Schuß ins eigene Knie: Wie die Rußland-Sanktionen der deutschen Wirtschaft schaden

2. März 2022
Schuß ins eigene Knie: Wie die Rußland-Sanktionen der deutschen Wirtschaft schaden
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Moskau. Erst vor wenigen Tagen hat Bundesaußenministerin Baerbock (Grüne) im Bundestag als Ziel der jüngsten Sanktionen ausgegeben, Rußland solle dadurch „ruiniert“ werden. Doch über einschneidende Folgen der Sanktionen müssen sich auch deutsche Unternehmen Sorgen machen.

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Außer deutschen Energieversorgern, die nicht nur Gas in Rußland einkaufen, sondern auch selbst über eigene Tochterunternehmen in Rußland weiterverarbeiten, stellen sich auch andere Branchen auf Probleme ein. So betreibt etwa Volkswagen in Kaluga nahe Moskau und in Nischni Nowgorod zwei Werke, die im vergangenen Jahr rund 170.000 Fahrzeuge produzierten.

Seit drei Jahren ist auch Mercedes mit einer Fabrik in Rußland präsent. Bei Mercedes heißt es bereits jetzt, zwar sei man von den Sanktionen nicht unmittelbar betroffen. Man habe dennoch begonnen, die „geschäftlichen Aktivitäten“ in Rußland völlig „neu zu bewerten“ und halte sich dabei „alle Optionen“ offen.

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Andere Branchen werden infolge der anhaltenden Sanktionen womöglich durch den Ausfall wichtiger Rohstoffe in Mitleidenschaft gezogen. So ist die Luft- und Raumfahrtindustrie auf Titan und Titan-Spezialprodukte aus Rußland angewiesen, die schwer ersetzbar sind.

Mit massiven Problemem sieht sich bereits jetzt die Luftfahrtbranche konfrontiert: als Reaktion auf die Sperrung des Luftraums zahlreicher westlicher Staaten für russische Fluggesellschaften hat Moskau jetzt im Gegenzug den russischen Luftraum für europäische Airlines geschlossen. Diese müssen nun für Flüge nach Süd-, Südost- und Ostasien auf längere Routen ausweichen, was die Kosten teils erheblich in die Höhe treibt. (se)

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2 Kommentare

  1. Jürgen Rossel sagt:

    Russland solle damit ruiniert werden?

    Daß sie damit auch uns ruiniert hat diese Dame wohl noch nicht mitbekommen!?

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