Ukraine-Krise treibt Verbraucherpreise nach oben: Bald 6 Prozent Inflation?

27. Februar 2022
Ukraine-Krise treibt Verbraucherpreise nach oben: Bald 6 Prozent Inflation?
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Köln. Für die deutschen Verbraucher kommt es jetzt knüppeldick: sie können nicht nur die Folgen der „Energiewende“ und die Explosion der Strom- und Gaspreise ausbaden, sondern jetzt auch noch die Auswirkungen der aktuellen Ukraine-Krise. Sollte es deshalb zu Engpässen bei Gaslieferungen aus Rußland kommen, könnte die Inflation 2022 auf über sechs Prozent und 2023 auf fünf Prozent steigen. Zu dieser Einschätzung gelangen Experten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

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Besonders nachdenklich stimmt ein worst-case-Szenario der Fachleute: im schlimmsten Fall könnte es wegen einer weiteren Eskalation des Konflikts zu einem Preisanstieg um 50 Prozent kommen. Das könnte etwa der Fall sein, wenn Rußland im Streit mit dem Westen den Gashahn teilweise oder ganz zudreht – was bisher trotz politischer Spannungen noch niemals der Fall war. Dann würde die Inflationsrate in diesem Jahr um 2,5 Punkte höher ausfallen als erwartet, 2023 dann um 2,8 Punkte, heißt es in der IW-Analyse.

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Zusammengerechnet mit den bisherigen Inflations-Prognosen der Bundesbank ergäbe das im schlimmsten Fall eine Teuerungsrate von 6,1 Prozent in diesem Jahr. 2023 gäbe es mit einem Anstieg von 5,0 Prozent ebenfalls keine Entspannung bei den Verbraucherpreisen.

Im Januar 2022 lag die Inflationsrate zuletzt bei 4,9 Prozent.

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Als ich vor wenigen Tagen zum Tanken fuhr (Tankstelle in Berlin), traute ich meinen Augen nicht. Der Liter-Preis für E10 war von um die 1,70 € auf über 1,80 € gestiegen. Für mich als Fahrer eines Mercedes-Oldtimers, der ein ausgesprochener Sprit-Schluckspecht ist, fürwahr keine erfreuliche Feststellung!

    Es ist kein Geheimnis, daß ein Großteil des in Deutschland benötigten Öls und Erdgases aus Rußland stammt. Putin ist seinen Lieferverpflichtungen bislang auch korrekt nachgekommen. Was ist aber, wenn Putin – der Westen bezeichnet ihn lügenhafterweise als den Alleinschuldigen an der Eskalation des Ukraine-Konflikts („Krieg gegen die Ukraine“) – als Reaktion auf verschärfte Sanktionen des Westens, also auch Deutschlands, die Gashähne teilweise oder sogar ganz zudreht? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würden die Energiepreise hierzulande exorbitant steigen!
    Experten plädieren mittlerweile dafür, wieder zur sauberen Kernenergie zurückzukehren und die (restlichen) deutschen Kernkraftwerke zu reaktivieren. Da deutsche Kernkraftwerke zu den sichersten der Welt gehören, wäre nicht nur hier die sogenannte „German Angst“ unbegründet.

    Die deutsche Außenministerin Baerbock sagte kürzlich im Deutschen Bundestag sinngemäß „Die beschlossenen verschärften Sanktionen gegen Rußland werden zwar auch Deutschland schaden, aber das müssen wir angesichts des Überfalls des Aggressors Putin auf die Ukraine in Kauf nehmen!

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