Strom nirgends teurer als in Deutschland: „Dümmste Energiepolitik der Welt“

14. Februar 2022
Strom nirgends teurer als in Deutschland: „Dümmste Energiepolitik der Welt“
Wirtschaft
6
Foto: Symbolbild

Berlin. Die Strompreise in Deutschland steigen sprunghaft. Im Januar mußten Weltrekordpreise bezahlt werden – kein Land zahlt mehr für Elektrizität. Nach den neuen Daten des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft haben deutsche Haushalte im Januar 2022 durchschnittlich 36,19 Cent für eine Kilowattstunde bezahlt. Damit müssen die Deutschen inzwischen im Vergleich zum internationalen Durchschnitt fast dreimal so viel für den Strom aus der Steckdose bezahlen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

In Italien liegt der Preis bei 25 Cent, in der Schweiz, in den Niederlanden und Polen bei nur 19 Cent. In großen Ländern wie den USA (16 Cent) oder Brasilien (14 Cent) kostet Strom nicht einmal halb so viel wie in Deutschland. In Kanada (12 Cent) oder Südkorea (11 Cent) zahlen Verbraucher gar nur ein Drittel, in Indien (8 Cent) und China (9 Cent) gar nur ein Viertel des deutschen Preisniveaus.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die Verbände der deutschen Industrie schlagen daher Alarm, daß die hohen Energiepreise den deutschen Wirtschaftsstandort akut bedrohen. Der BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) fordert deshalb die vor allem die Abschaffung der hohen EEG-Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien: „Die EEG-Umlage ist ein Hemmschuh für den Industriestandort Deutschland. Gerade im wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Krise und beim Klimaschutz bremst sie Unternehmen und Verbraucher aus“, sagt Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer. Vor allem energieintensive Industrien (Stahl, Metalle, Papier, Glas, Aluminium, Zement) drohten aus Deutschland abzuwandern.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

„Die Energiewende droht Privathaushalte und Unternehmen finanziell zu überfordern“, moniert auch Rechnungshof-Präsident Kay Scheller.

Die extremen Strompreise entlarven nach Ansicht der Wirtschaftsverbände grundlegende Probleme der deutschen Energiepolitik. Deutschlands Versuch, aus Öl, Kohle und Atom gleichzeitig auszusteigen, wird auch im Ausland zusehends als riskantes Unterfangen angesehen. Das „Wall Street Journal“ kommentierte den deutschen Weg bereits als „dümmste Energiepolitik der Welt“. Deutschland habe schon jetzt die höchsten Strompreise der Welt, riskiere seinen industriellen Standort, erfülle aber trotzdem seine Klimaziele nicht. (se)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

 2,822 Leser gesamt

6 Kommentare

  1. Rack sagt:

    Vielleicht ist das die volle Absicht?
    Nimmt man alle Aktionen dieser Bunten Regierungen, da kommt man schon in’s grübeln.

  2. Bernd Sydow. sagt:

    „Die dümmste Energiepolitik der Welt“ ist eine passende Umschreibung der „Energiewende“, die vor Jahren von der ehemaligen Kanzlerin Angela Merkel – zur Freude der hiesigen Klima-Hysteriker – völlig überstürzt beschlossen wurde. Die fatalen Folgen sind (neben anderen) stark gestiegene Stromkosten, unter denen Industrie, mittelständische Betriebe und Privathaushalte ächzen (leiden). Jene Industrie, die besonders viel Strom-Energie benötigt, denkt in ihrer Verzweifelung bereits daran, ihre Fabriken in Länder mit deutlich niedrigeren Stromkosten zu verlagern.

    Merkel mit ihren Altersbezügen von 15000 (fünfzehntausend) Euro monatlich braucht sich über die rasant gestiegenen Stromkosten freilich keine Sorgen zu machen.
    Wie hatte sie doch seinerzeit vor dem Deutschen Bundestag geschworen? Ach ja,
    „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“!

  3. Winnetou Apatschi sagt:

    Ich kann auch wirklich nur jedem dringend empfehlen Elektroautos zu kaufen!

  4. Beobachter sagt:

    Na endlich sind wir mal die Nr.1! Ich finde, da ist noch mehr drin. Vielleicht kann man die Unternehmen entlasten, wenn man die Kosten auf die Angestellten aufteilt? Schließlich möchten die ihren Job weiterhin behalten, um die gestiegenen Energiepreise zu bezahlen.

  5. DeSoon sagt:

    Sarazin hat Recht: Deutschland schafft sich ab.

  6. Ralf Beez oberfeldwebel der Reserve sagt:

    LEUTE ! Geliefert wie bestellt und das ist doch erst der zarte Anfang !

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.