Kroatien schert aus Anti-Rußland-Front aus: „Wir haben nichts damit zu tun“

30. Januar 2022
Kroatien schert aus Anti-Rußland-Front aus: „Wir haben nichts damit zu tun“
International
3
Foto: Symbolbild

Zagreb. Die westliche Drohkulisse gegen Rußland, aber auch das von der NATO verbreitete Zerrbild eines angeblich bevorstehenden Angriffs auf die Ukraine bekommt Risse: der kroatische Präsident Milanović hat jetzt einen Rückzug seines Landes aus der NATO angekündigt, sollte es in der Ukraine zu einem Krieg kommen. „Die NATO verstärkt ihre Präsenz, wir haben nichts damit zu tun und werden auch nichts damit zu tun haben. Wenn es zu einer Eskalation kommt, ziehen wir uns bis zum letzten kroatischen Soldaten zurück“, sagte Milanović.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Präsident unterstrich darüber hinaus, die aktuelle Zuspitzung habe „nichts mit der Ukraine zu tun, sondern mit Bidens Politik, in der ich Widersprüchlichkeit und ein gefährliches Verhalten sehe.“ Und weiter: „Die Ukraine hat keinen Platz in der NATO“, da sie „eines der korruptesten Länder der Welt“ sei. Es dürfe nicht zugelassen werden, daß „Extremisten“ Einfluß auf die Politik nehmen, „und deswegen wird Kroatien daran nicht teilnehmen.“ Kroatien müsse sich von dem Konflikt fernhalten „wie von einem Feuer“. Die Entwicklung der Gaspreise zeige, „daß diese Konfrontation mit Rußland nicht die klügste ist.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Kroatien hat sich seit der Entsendung sogenannter Battlegroups der NATO an die östliche Flanke stets daran beteiligt, und zwar im Rahmen des von den USA geführten Kampfverbands in Polen. Erst am Montag kam das achte Einsatzkontingent der Kroaten aus Polen zurück, etwa 350 Soldaten. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

 3,407 Leser gesamt

3 Kommentare

  1. baldi_u sagt:

    Richtig so, müssten noch einige den Mut dazu haben

  2. esadv sagt:

    Ja, Polen, Slowakei, Ungarn und Slowenien oder auch Kroatien bilden auch eine Frontlinie gegen den Osten. Hatte nicht erst neulich Trump mit Orban telefoniert?
    Aber nun will Kroatien so nicht mehr mitspielen, was ich richtig finde.
    Alle Länder sollten bestenfalls nach beiden Seiten Beziehungen pflegen.
    Die Polarisierung durch Amerika will die Liberalisierung der östlichen Länder erzwingen, wenn man das wohlmeinend so interpretieren will. Doch was soll das für eine Liberalisierung sein? Wir haben nicht einmal eine richtige staatliche Souveränität und keine echte liberale Demokratie.
    Ich bin leider zu faul, Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek und Co. zu lesen. Steuern zahlen sei was für Idioten habe ich irgendwo auch Twitter gelesen. Das ist das, was Liberale unter Liberalisierung verstehen. Wenn das alles ist, was bei der Lektüre herauskommt, dann kann ich mir sparen. Und ich will nicht einmal auf geringste Weise mit solchen Leuten eine Gemeinschaft bilden.

  3. hans sagt:

    der erste der vernünftig wird.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.