Katholiken treten in Massen aus der Kirche aus: Die Entchristlichung nimmt Fahrt auf

30. Januar 2022
Katholiken treten in Massen aus der Kirche aus: Die Entchristlichung nimmt Fahrt auf
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Die aktuelle Diskussion um hunderte Mißbrauchsfälle in der katholischen Kirche gerät zu einem herben Tiefschlag für die katholische Amtskirche in Deutschland. Offenbar droht der Kirche eine Massenflucht von Gläubigen.

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Zunächst wird die Flut der Kirchenaustritte zu einer Herausforderung für die Kommunen. Standesämter im überwiegend katholischen Bayern rüsten sich für eine Flut von Kirchenaustritten. Allein in München wurden nach Angaben des Kreisverwaltungsreferates (KVR) seit Veröffentlichung des Mißbrauchs-Gutachtens am vergangenen Donnerstag rund 650 Termine für Kirchenaustritte gebucht. Um diese Flut zu bewältigen, erweitert das Standesamt seine Öffnungszeiten und setzt zusätzliche Beschäftigte für Kirchenaustritte ein.

Auch die Städte Regensburg, Ingolstadt und Würzburg reagieren und bauen ihre Kapazitäten aus. Allein in Würzburg sind seit Donnerstag 50 Anfragen wegen eines Kirchenaustritts eingegangen – fünfmal so viele wie im gleichen Zeitraum 2021.

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In Nürnberg müssen Termine zwei Wochen im voraus gebucht werden. Bislang liegt die Zahl der Kirchenaustritte bei Katholiken und Protestanten dort in diesem Jahr schon bei 371 – 73 Prozent mehr als im vergangenen Jahr bis zum 25. Januar.

Das vom Erzbistum München und Freising in Auftrag gegebene Gutachten der Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) kommt zu dem Ergebnis, daß Fälle von sexuellem Mißbrauch in der Diözese über Jahrzehnte nicht angemessen behandelt wurden; es wirft den Kardinälen und ehemaligen Erzbischöfen Friedrich Wetter und Joseph Ratzinger sowie dem aktuellen, Reinhard Marx, Fehlverhalten vor. Die Gutachter sprechen von mindestens 497 Opfern und 235 mutmaßlichen Tätern, gehen aber von einer deutlich größeren Dunkelziffer aus.

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Der Skandal hat das Potential, die ohnehin erodierte Infrastruktur der katholischen Kirche – auch in traditionell katholischen Regionen – weiter zu demontieren und unter dem Strich einer weiteren Ent-Christianisierung Deutschlands den Boden zu bereiten. (tw)

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2 Kommentare

  1. DeSoon sagt:

    Die links-grün durchseuchten Medien werden nicht müde die Kirche insgesamt als amoralischen Missbrauchsverein zu inzenieren.In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der kath. Priester um 7.000 zurück gegegangen. Auch der EKD fehlen tausende Pastoren (m/w/d) Missbrauch ist ein Verbrechen und muss geahndet werden.
    Aber gerade im Christentum gibt es aber auch : Barmherzigkeit, Gnade, Reue, Sühne und Vergebung. Den Multikulti-Besoffenen gefällt der Niedergang der Kirchen. Die können garnicht genug vom, ach so friedlichen, Islam bekommen.Jede neue Moschee wird begrüßt und beklatscht.Die können ja dann zum Iman zum Beichten gehen und die „Omas gegen Rechts“, bringen ihre Enkel zur Koranschule.Allahu Akbar!

  2. Peter Liebert sagt:

    Bei der politischen Ausrichtung der Amtskirchen ist es nicht schade drum. Andererseits: Überall dort, wo ein Christenkreuz verschwindet – wird eine Schneise für den Islam geschlagen.

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