Fanal in München: Tausende demonstrieren gegen Corona-Politik – auch ohne Anmeldung

23. Dezember 2021
Fanal in München: Tausende demonstrieren gegen Corona-Politik – auch ohne Anmeldung
National
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Foto: Symbolbild

München. Zu bemerkenswerten Szenen kam es am Mittwochabend bei Protestkundgebungen gegen die Corona-Politik in der bayerischen Landeshauptstadt München. Die Stadt hatte die vom Bündnis „München steht auf“ angekündigte Kundgebung im Vorfeld mit zahlreichen Auflagen befrachtet und wollte unter anderem die Teilnehmerzahl auf 2000 Personen beschränken, die sich zudem auf der relativ abgelegenen Theresienwiese mit Maske und nur in abgezäunten Pferchen versammeln sollten. Das lehnte der Veranstalter ab und zog seine Anmeldung zurück. Am letzten Mittwoch hatten sich auf der zentralen Ludwigstraße rund 10.000 Menschen eingefunden.

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Viele Münchner ließen sich ihr Versammlungsrecht aber auch am Abend des 22. Dezember nicht streitig machen. Auch ohne behördliche Genehmigung fanden sich am frühen Abend bis zu 5000 Menschen zwischen Siegestor und Feldherrnhalle ein und nahmen die Ludwigstraße nach und nach in Beschlag. Die Polizei, die mit starken Kräften präsent war, sah sich veranlaßt, die Straße für den Verkehr zu sperren. An mindestens zwei Stellen wurden Polizeisperren von Demonstranten überrannt.

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Noch bis in die späten Abendstunden waren in der Münchner Innenstadt bis zu fünf nicht angemeldete Demonstrationszüge mit jeweils mehreren hundert Teilnehmern unterwegs. Die Polizei sah eigenem Bekunden zufolge keine Möglichkeit zum Einschreiten, weil man keine Ansprechpartner gehabt habe; es sei eine „nicht zugängliche Menschenmasse“ von „extrem bunter“ Zusammensetzung gewesen.

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Im Anschluß an die Großversammlung eine Woche zuvor hatte der Münchner SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter in einer über die Lokalpresse verbreiteten „Wutrede“ getobt und ein entschiedenes Vorgehen gegen künftige Veranstaltungen angekündigt. Glücklicher dürften ihn die Ereignisse eine Woche später allerdings auch nicht gemacht haben. Das Bündnis „München steht auf“ zeigte sich auf Telegram unterdessen zufrieden und resümierte: „Der Geist ist jetzt aus der Flasche!“ (rk)

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