Sieg über die Zensur: RT strahlt ab sofort deutschsprachiges Programm aus

18. Dezember 2021
Sieg über die Zensur: RT strahlt ab sofort deutschsprachiges Programm aus
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Moskau/Luxemburg/Belgrad. Am Ende wurde die Hartnäckigkeit belohnt: allen Widerständen vonseiten der EU, aber auch der Bundesregierung zum Trotz strahlt die russische Regierungsnahe Medienplattform RT DE seit Donnerstag jetzt auch in Deutschland ein 24-Stunden-Programm live aus.

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Die Inbetriebnahme markiert einen vorläufigen Sieg in einem regelrechten Medienkrieg gegen das russische Sendeprojekt. Schon seit Monaten werden die deutschen Mainstream-Medien nicht müde, die russische Konkurrenz als „Kremlsender“, „Putins Trolle“ und vieles andere zu verunglimpfen. Über ein Jahr lang bemühte sich RT zudem vergeblich um eine Sendelizenz in Luxemburg – die Behörde machte zuletzt formale Einwände deutlich, um RT die Lizenz zu verweigern.

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Daß RT DE nun trotzdem senden kann, liegt daran, daß die unabhängige gemeinnützige Organisation „TV-Novosti“ zwar nicht in Luxemburg, wohl aber in Serbien eine Lizenz für die Kabel- und Satellitenübertragung des RT-Senders in deutscher Sprache (RT DE) in der EU erhalten hat, und zwar auf der Grundlage eines Europäischen Übereinkommens über das grenzüberschreitende Fernsehen.

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Margarita Simonjan, Chefredakteurin von RT, zieht ein positives Resümee des steinigen Weges, der schließlich zum Programmstart  des deutschsprachigen RT-Formats führte, merkt aber an: „Das Ausmaß an Widerstand und Feindseligkeit, mit dem RT in Deutschland konfrontiert wurde, ist mit nichts zu vergleichen, was wir in irgendeinem anderen Land oder Teil der Welt erlebt haben. Gleichzeitig erwies sich die deutsche Öffentlichkeit als sehr aufgeschlossen. (…) Wir werden auch in Zukunft unser Bestes geben, um den Erwartungen unseres deutschsprachigen Fernsehpublikums gerecht zu werden.“

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Man verstehe sich als Ergänzung zum Programm der deutschen Mainstream-Sender und wolle „eine größere Vielfalt an Sichtweisen und Meinungen auf den Schirm bringen“. Das Programm wird sich aus einer Mischung aus Live-Nachrichten, Debatten, Dokumentationen und eigenen Programmen zusammensetzen, teilte Chefredakteurin Simonjan mit, und: „Wir wollen über die lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Themen berichten, die die deutschsprachige Welt am meisten bewegen. Und das auf die für RT charakteristische Art und Weise – kritisch und unerschrocken. Wir hinterfragen, wo andere einfach nur übernehmen. Wir sind mit der Kamera dabei, wenn andere abblenden.“

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RT DE ist ab sofort im gesamten deutschsprachigen Raum über Satellit, online über die RT-Webseite und über die sozialen Netzwerke abrufbar. Darüber hinaus können die Zuschauer auch über die RT-App, YouTube und PayTV auf sämtliche Inhalte zugreifen. In Kürze sollen noch weitere Plattformen hinzukommen.

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Politiker der vorgeblichen „Volksparteien“, die den Medienpluralismus ansonsten gerne wie eine Monstranz vor sich hertragen, reagierten auf die Erweiterung der deutschsprachichen Senderlandschaft bereits mit ersten Ausfällen: der medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Thomas Hacker, bezeichnete RT DE allen Ernstes als „Piratensender der Demokratiefeinde und Querdenker“.

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Die Inbetriebnahme de „Kreml-Kanals“ sei ein „unverhohlener Affront gegen unser geltendes Recht und bewährte Medienpolitik“, der „Handeln auf allen Ebenen“ erfordere. (mü)

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8 Kommentare

  1. Robert Messmer sagt:

    Endlich ein Sender mit Herz

  2. Wanek Joachim sagt:

    Liebe Freunde der Freiheit, wenn wir sicher in Europa leben wollen dann mit unseren Freunden aus Russland.

  3. […] Diskriminierung: Ungeimpfte bei der Hamburger Feuerwehr unerwünscht — zuerstSieg über die Zensur: RT strahlt ab sofort deutschsprachiges Programm aus — zuerstAsyl-Ansturm auf Europa: Frontex registriert 60 Prozent mehr als 2020 — zuerstEin Urteil gegen […]

  4. Beobachter sagt:

    Da ist den Russen gutes Gelingen zu wünschen. Ich habe das Gefühl von „deutscher“ Seite kommt noch etwas.

  5. Bernd Sydow. sagt:

    Die Sendefreigabe für den Kreml-nahen Sender RT DE (deutschsprachig) ist ein großartiger Erfolg, zu dem ich alle Unterstützer beglückwünsche! RT DE wird eine echte Bereicherung der bundesdeutschen Medienlandschaft (TV und Hörfunk) sein, die gekennzeichnet ist durch eine manipulative Bevormundung der deutschen Medienkonsumenten. In beeindruckender Weise hat sich hier der deutsche Spruch „Steter Tropfen höhlt den Stein“ bewahrheitet.

    Daß die Bejahung von Medienpluralismus (Artikel 5 GG sinngemäß) bei deutschen Mainstream-Medien und bei manchen Altparteien-Politikern (hier: Thomas Hacker (FDP)) nur leeres Geschwätz ist, beweisen deren perfide Verunglimpfungen von RT DE.

    Kurzum: Die Deutschen können sich von nun an über die Politik Putins und seiner Regierung sowie über die russische Mentalität und Kultur „ungefiltert und aus erster Hand“ informieren.
    Wie sagte doch die italienisch-stämmige Pop-Sängerin Sabrina vor russischem Publikum? „In the eighties we suppose to be enemies, but we are friends!“ (In den Achtzigern nahmen wir an, wir seien Feinde, aber wir sind Freunde!).

  6. esadv sagt:

    Einer wie Thomas Hacker, der so viel verdient, immer noch ledig ist, aber überall mitmischt und seine Seilschaften auf allen Ebenen hat, sogar in der KIRCHE!!!!, ist bestimmt homosexuell, steht aber nicht dazu. Sogar Graf Lambsdorff, auch ein spezialisierter Russlandkritiker, hat einmal erklärt, dass er in die FDP eingetreten sei, weil die FDP im Unterschied zur CDU nicht feindlich gegenüber Homosexuellen sei, was mir zeigt, dass die FDP eine ausgewachsene Homosexuellen-Hochburg ist, was widerum auch nichts mit Demokratie und Volkspartei zu hat.
    Und es sind u.a. vor allem Homosexuelle, die Russland verabscheuen.
    Jedenfalls ist das keine sachliche Kritik an Russland.

    • Bernd Sydow. sagt:

      Richtig! Nicht von ungefähr ist in Rußland Schwulen-Propaganda in der Öffentlichkeit – wie zum Beispiel Schwulen-Aufzüge a la Christopher Street Day – verboten.

  7. Gottfried Suchomski sagt:

    Russlandkritische Kommentare wird man da sicher nicht senden, ist aber egal, diesbezüglich Quellen ja unsere Medien über. Was ich denen aber tatsächlich zutraue sind uns betreffende Beiträge, die unsere Medienlandschaft auf Teufel komm raus unter den Teppich kehrt. Bei uns wird wirklich nicht alles von allgemeinem Interesse berichtet, erst recht nichts über die Defizite in der Berichterstattung. Da sieht unser öffentlich rechtliches TV wohl seine Deutungshoheit in Gefahr. Ich wünsche dem RT guten Erfolg und hoffe, diesen Kanal mal in meinem Fernseher zu finden.

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