Ungarische Regierung kritisiert den Ampel-Koalitionsvertrag: „Wir sind Welten voneinander entfernt“

29. November 2021
Ungarische Regierung kritisiert den Ampel-Koalitionsvertrag: „Wir sind Welten voneinander entfernt“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Die neue (Ampel-)Bundesregierung ist noch nicht im Amt, da steht sie bereits in der Kritik. Die ungarische Regierung hat sich den Koalitionsvertrag offenbar bereits gut durchgelesen und moniert verheerende Weichenstellungen, die dort angekündigt werden. Die ungarische Regierung hielt es sogar für angezeigt, am Donnerstag eine eigene Veranstaltung unter dem Motto „Deutschland hat gewählt“ anzusetzen und die Öffentlichkeit über den absehbaren Kurs der künftigen deutschen Regierung zu informieren.

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Der ungarische Kanzleramtsminister Gergely Gulyás ließ keinen Zweifel daran, daß Budapest der Ausrichtung der künftigen deutschen Politik äußerst kritisch gegenüberstehe. Die neue deutsche Außenpolitik stelle einen westeuropäischen Zentralismus über Werte wie Familie und Identität, erklärte Gulyás. Das deutsche Regierungsprogramm sei nicht europäisch, sondern ausdrücklich west-europäisch. Es sei „weit davon entfernt, was wir in der Mitte Europas über die Welt und die Gesellschaften denken“.

Auf besondere Kritik stößt in Ungarn, daß die Berliner Ampel-Regierung eindeutig die „Vereinigten Staaten von Europa“ wolle und auf eine Ausweitung der Kompetenzen der europäischen Institutionen auf Kosten der Zuständigkeiten der Mitgliedstaaten abziele. Ungarn hingegen spreche sich für Veränderungen aus, die nur und ausschließlich mit einer Modifizierung der Abkommen mit den Mitgliedstaaten umgesetzt werden können.

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Auch in der Frage der Migration sei man „meilenweit“ voneinander entfernt. Die Ampel-Parteien wollten die legale Migration und „Flüchtlings“-Rettungsaktionen im Mittelmeer weiter fördern. (mü)

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3 Kommentare

  1. Monika sagt:

    Kann Ihrem Kommentar nur voll und ganz zustimmen, auch die Bevölkerung Ungarns ist fassungslos über die Zustände in Deutschland. Ich wurde gefragt: was ist aus dem schönen Deutschland geworden, warum wehrt ihr euch nicht, warum geht ihr nicht auf die Straße, warum lasst ihr diese Migranten in euer Land, es ist doch eure Heimat. Andere Länder zeigen mit dem Finger auf Deutschland und lachen sich krumm. Ich dagegen bin der Meinung, daß Deutschland mit Vorsatz in den Abgrund gestoßen wird, dass ist erst der Anfang!

  2. Spionageabwehr sagt:

    Ungarn ist Rückzugsgebiet

    Skandinavien auch:
    aber teuer

    Paraguay: günstig
    Dort lassen sich gerade viele deutsche Impf-Flüchtlinge nieder.
    Vorteil: weit vom Schuss im Kriegsfall in Europa
    (Großkonflikt China-USA).

    Es geht darum, die gefährliche Zeit zu überstehen.
    Danach können wir zurück zum Wiederaufbau.

  3. Winnetou Apatschi sagt:

    Wir bekommen nun eine Regierung, die sich bestens mit durchgeknalltem Genderblödsinn auskennt und Fahrräder besser als Autos findet. Mehr haben die nicht drauf.
    Dafür sind sie aber ihrem Volk gegenüber im Befehlsmodus und führen Zwang, Entmündigung, Einsperren und Bestrafung für Abweichler ihrer Ideologie ein. Untermauert wird dies alles durch einen bombastischen Propagandaapparat.

    Nicht nur Ungarn weiß, was hier läuft. Die einen lachen, andere sind fassungslos, wieder anderen Nachbarn reicht es allmählich.

    Mit großer Sorge sehe ich auch, wie diese Narren (unsere Regierung) mit Russland umgehen. Z.B.: Lassen die Russen eine unglaublich teure Gaspipeline bauen. Und wenn diese fertig ist, sagen sie April, April, Gas ist doch böse für das Klima, wollen wir nicht.
    Es gab den Zeitpunkt, da wäre Russland Natomitglied geworden. Jetzt befinden wir uns (auch durch den senilen, aber brandgefährlichen Biden, der scheinbar unbedingt Krieg möchte, auch mit China) kurz vor einer Eskalation. (Siehe auch Ukraine)
    Eigentlich müsste man sagen: Renne wer kann!
    Wir, das Volk, können schlecht weglaufen. Aber andere Staaten werden sich garantiert abwenden.

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