Asylanten-Ansturm über den Ärmelkanal: London will Illegalen-Abwehr, Frankreich nicht

27. November 2021
Asylanten-Ansturm über den Ärmelkanal: London will Illegalen-Abwehr, Frankreich nicht
International
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Foto: Symbolbild

Calais. Großbritannien und Frankreich bekommen die anhaltende Migrationskrise im Ärmelkanal offenbar nicht in Griff. Unerachtet eines Bootsunglücks, bei dem offenar 27 „Flüchtlinge“ in der Wasserstraße zwischen England und Frankreich ums Leben kamen, hält der Asylantenansturm auf die britische Insel an.

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Die britische Regierung versucht schon seit geraumer Zeit vergeblich, Frankreich zu einer härteren Gangart gegenüber den Illegalen an der französischen Kanalküste zu bewegen. Angesichts der aktuellen Entwicklung wirbt London mit Nachdruck für gemeinsame Patrouillen.

Frankreich hat nun die für Migration zuständigen Minister mehrerer europäischer Länder zu einem Treffen in Calais eingeladen. Dabei sollen am Sonntag Vertreter Deutschlands, Belgiens, der Niederlande, Großbritanniens und der EU zusammenkommen. Dem französischen Innenministerium zufolge sollen dabei „Mittel und Wege zur Stärkung der polizeilichen, gerichtlichen und humanitären Zusammenarbeit“ festgelegt werden.

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Der britischen Regierung unter Premierminister Johnson sind solche Nullaussagen zu wenig. Johnson beharrt darauf, daß Frankreich zu wenig tue, um die illegalen Überfahrten zu verhindern. Ein Sprecher des Premiers wies erneut darauf hin, daß London die französischen Kontrollen am Ärmelkanal bereits mit umgerechnet 62 Millionen Euro unterstützt. Das Geld sei dafür bestimmt, Migranten aufzuhalten.

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London sei „bereit, Ressourcen zu bieten. Wir sind bereit, Personal zu schicken und den französischen Behörden zu helfen.“ Das Geschäftsmodell der Menschenschmuggler müsse zerstört werden. Aus Frankreich kommt für solche Vorschläge allerdings keine Gegenliebe – der französische Präsident Macron beharrt darauf, daß das Flüchtlingsdrama nicht zu politischen Zwecken instrumentalisiert werde. Paris werde nicht zulassen, „daß der Ärmelkanal zu einem Friedhof wird“, sagte Macron. Solche Verlautbarungen kommen einer Einladung an weitere Illegale gleich. (mü)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Beim derzeit stattfindenden Asylanten-Ansturm über den Ärmelkanal hinüber zur britischen Insel ist zu berücksichtigen, daß Großbritannien nicht mehr EU-Mitglied ist, braucht sich also im Gegensatz zu Frankreich nicht an die diesbezüglichen Vorschriften und Gesetze der EU zu halten. Wenn „Flüchtlinge“ in ihren seeuntauglichen Booten trotz Unterstützung durch kriminelle Schlepper untergehen und ertrinken, ich würde diesen „Flüchtlingen“, von denen die allermeisten Glücksritter sein dürften, keine Träne nachweinen.

    Im übrigen halte ich Macron bezüglich Asyl-Politik und Illegalen-Zuwanderung für ein Weichei (bspw. ist ein abgelehnter Asylbewerber, der einen katholischen Priester grausam ermordet hat, auf Bewährung noch immer im Lande, wenn ich mich nicht irre, Johnson hingegen auf diesem Politikfeld eher für einen Hardliner. Er sollte gegen die illegalen Eindringlinge samt den kriminellen Schleppern mit massiven militärischen Mitteln vorgehen sowie „Flüchtlinge“, die Straftaten begangen haben, nach ihrer Strafverbüßung in ihr Herkunftsland – wenn es sein muß unter unmittelbarem Zwang (gefesselt) – zurück verfrachten.

    Ich bin überzeugt, mit entsprechender Willensstärke und militärischer Gewalt würde dieser Asylanten-Ansturm alsbald zum Erliegen kommen!

  2. Andreas+aus+E. sagt:

    Beide Seiten, France und UK, sind doch schuldig an der Misere, in erster Linie sogar UK. Denn warum schippern die Leute, die weder Flüchtlinge noch Asylanten sind, über den Ärmelkanal? Offensichtlich versprechen die sich was davon…
    Es ist genau wie beim Ansturm auf die BRD: Wer lockt, wird reichlich „Besuch“ bekommen.
    Die Lösung des Problems an und im Ärmelkanal wäre mithin konsequente Austrocknung jeglicher „Pull-Faktoren“, gepaart mit entschiedener, massiver Rückführung, und das auch solcher, die schon länger im Land sind. Auch wenn das Herkunftsland (da meine ich nicht Frankreich, sondern tatsächliches Herkunftsland) sich sperrt.

    Nötigenfalls muß eine Fregatte einem Passagierdampfer die Hafeneinfahrt erzwingen oder Kampfflugzeuge begleiten einen Airbus zum landsleutefeindlichen Zielflughafen.

    Wobei ich natürlich auch Verständnis dafür habe, daß die Herkunftsländer ganz froh über Menschenexport sind. Die sind ihren Überschuß los und der überweist Devisen ins eigene Shithole.

    Ungeachtet all dessen verlassen aber leider nicht nur überschüssige Analphabeten ihre Länder, sondern auch fähige, fleißige Menschen. Die in angeblich reichen Ländern zu halten, ist postkoloniales Verbrechen, quasi eine Neo-Sklaverei. Denn genau diese Menschen werden in ihren Heimatländern doch gebraucht!

    Man sollte – aber sehr maßvoll! – den Herkunftsländern eine Art Stütze zahlen (die doch für Waffen oder vergoldete Privatflugzeuge ausgegeben würde, aber egal), das kommt allemal günstiger, gesellschaftlich wie finanziell, als ausufernd Eindringung zuzulassen. Und ersaufen braucht dann auch niemand mehr.

  3. Mike Hunter sagt:

    Dieses unsäliche Gelaber des französischen Präsidenten sorgt genau dafür, dass der Menschenschmuggel floriert und dieser weitere Todesopfer fordert. Alle diese Toten und die Misere und Gewalt von Illegalen gegen unsere Völker gehen auf das Konto dieser Versagerregierungen.

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