Von wegen „Energiewende“: Kohle und Kernkraft legen zu, Windenergie bricht um 18 Prozent ein

16. November 2021
Von wegen „Energiewende“: Kohle und Kernkraft legen zu, Windenergie bricht um 18 Prozent ein
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Erneut eine schallende Ohrfeige für die „Energiewende“: der Kohleverbrauch in Deutschland boomt. Und: ausgerechnet die erneuerbaren Energien verlieren an Bedeutung. Bei der Windenergie ist es im zurückliegenden Jahr zu einem Einbruch von bis zu 18 Prozent gekommen.

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Zu diesem Befund kommt die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen auf der Grundlage neuer Daten zum Verbrauch in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres. Demnach erhöhte sich der Energieverbrauch in Deutschland um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Ernüchternd für die Klimaschützer: der Verbrauch an Steinkohle stieg in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 20 Prozent. Beim Einsatz von Steinkohle zur Strom- und Wärmeerzeugung kam es als Folge der kühlen und der gegenüber dem Vorjahr windarmen Witterung zu einem Zuwachs von stattlichen 28 Prozent. Der Einsatz von Koks und Kohle in der Stahlindustrie nahm ebenfalls zu und erhöhte sich um 15 Prozent. Der Verbrauch von Braunkohle erhöhte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 sogar um 25,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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Demgegenüber verminderten die erneuerbaren Energien ihren Beitrag zum Primärenergieverbrauch in den ersten neun Monaten um insgesamt 2 Prozent.

Auch die ungeliebte Kernenergie legte zu – um stattliche 8,2 Prozent. Künftig wird das nicht mehr möglich sein, denn im Zuge des Kernenergieausstiegs stehen zum Jahresende 2021 die Stilllegungen der Kraftwerksblöcke Grohnde, Brokdorf sowie Grundremmingen C mit zusammen mehr als 4000 Megawatt (MW) Stromerzeugungsleistung an. (se)

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3 Kommentare

  1. Simon Röder sagt:

    Der Beschluß der sogenannten „Energiewende“ ist einer der gravierendsten Fehlleistungen der noch amtierenden Kanzlerin A. Merkel! Zu diesem gehört auch die Stillegung (traditionelle Rechtschreibung) der deutschen Kernkraftwerke in den nächsten Jahren. Regierungsamtlich begründet wird diese Maßnahme mit der seinerzeitigen Havarie des japanischen Kernkraftwerks Fukushima. Die deutliche Kritik von namhaften Experten an diesem Stillegungs-Beschluß wurde ignoriert, eine öffentliche, vorurteilsfreie Diskussion darüber – bspw. in den öffentlich rechtlichen Talkshows – fand nicht statt. Und so entpuppt sich dieser Stillegungs-Beschluß nicht als wissenschaftlich-technisch begründet, sondern als linksgrüne Ideologie.

    Nachfolgend nun die Argumente, die für die Beibehaltung der bestehenden Kernkraftwerke sowie den Neubau weiterer Kernkraftwerke hierzulande sprechen:

    – Kernkraftwerke produzieren keine Treibhausgase (Windkrafträder zwar auch nicht, sie benötigen zur Stromerzeugung aber Wind).

    – Die deutschen Kernkraftwerke gehören zu den sichersten der Welt.

    – Die „Verspargelung“ (Bau von Windkrafträdern) deutscher Landschaften ließe sich langfristig stoppen.

    – Im Gegensatz zu bspw. Japan kommen in Deutschland Tsunamis und nennenswerte Erdbeben nicht vor.

    Und: In anderen hochentwickelten Ländern werden die bestehenden Kernkraftwerke nicht etwa abgeschaltet, sondern es werden neue gebaut! Sind die dortigen politischen Entscheidungsträger denn alle dumm und verantwortungslos, und nur Angela Merkel weiß, was richtig ist? Wohl kaum.

    Kurzum: Bei der „Energiewende“ braucht es dringend ein Umdenken! Ob diesbezüglich in der künftigen Ampel-Koalition der Groschen fällt, werden wir sehen.

    • Bernd Sydow. sagt:

      Noch ein Nachtrag zum ersten Pro-Kernkraft-Argument:

      Windkrafträder sind für Grundlast ungeeignet, verschandeln die Landschaft und sind eine Gefahr für die heimische Vogelwelt!

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