„Black Lives Matter“-Spätfolgen: Minneapolis stimmt über Abschaffung der Polizei an

3. November 2021
„Black Lives Matter“-Spätfolgen: Minneapolis stimmt über Abschaffung der Polizei an
International
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Foto: Symbolbild

Minneapolis. Minneapolis, wo vor eineinhalb Jahren der afro-amerikanische Serienstraftäter George Floyd bei einem Polizeieinsatz ums Leben kam, leidet immer noch unter den Spätfolgen der „Black Lives Matter“-Umtriebe. Jetzt soll dort allen Ernstes über eine Kernforderung der BLM-Randalierer abgestimmt werden: „Defund the Police“ – die Polizei abzuschaffen oder ihr zumindest die Mittel zu streichen.

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Im Juni 2020 stimmten dieser Forderung immerhin 25 Prozent der Befragten zu, mittlerweile sind nur noch 15 Prozent der Amerikanerinnen und Amerikaner mit der irrsinnigen Forderung einverstanden, wie der „Economist“ jetzt berichtete.

Konkret geht es bei der Abstimmung darum, die Polizeibehörde formell abzuschaffen und sie durch ein „Amt für öffentliche Sicherheit“ zu ersetzen. Dieses soll über weniger Mittel verfügen als bisher die Polizei. Die freiwerdenden öffentlichen Gelder sollen Sozialdiensten zugutekommen. Polizisten gäbe es auch weiterhin, aber sie würden einer anderen Organisation unterstehen. Und: nicht immer, wenn der Notruf klingelt, soll gleich die Polizei kommen, sondern je nach Bedarf auch Sozialarbeiter oder Experten für Suchtbekämpfung.

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Bürgermeister Jacob Frey hat inzwischen übrigens die Fronten gewechselt. Es ist inzwischen nicht mehr für die Abschaffung der Polizeibehörde. Er hat nämlich ebenso wie viele seiner Amtskollegen überall in den USA in den vergangenen Monaten ein Aufflammen verbrecherischer Gewalt beobachtet. Allein in Minneapolis ist die Mordrate im Jahresvergleich um stattliche 17 Prozent gestiegen, auch andere Gewaltverbrechen haben zugenommen.

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Wie die Abstimmung ausgeht, ist unklar. Bei einer repräsentativen Befragung im Vorfeld wollten 49 Prozent für die Abschaffung der Polizei stimmen, 41 Prozent dagegen. (mü)

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2 Kommentare

  1. Gelbspötter sagt:

    Na ja, immerhin haben die Amerikaner noch das Recht zur Selbstverteidigung und Waffenbesitz, falls die Polizei nichts mehr tun kann oder will. Bei uns ist das anders: der brave Bürger ist wehrlos dem agressiven Messerstecher ausgeliefert, dessen Aufenthalt in der Psychiatrie er anschliessend auch noch über seine Steuern mit-alimentieren darf. Falls der Bürger sich handgreiflich und mit finalem Erfolg gegen einen Angreifer gewehrt haben sollte, muss er sogar eine Verurteilung/Gefängnisstrafe befürchten.

  2. Bernd Sydow. sagt:

    In Anbetracht der liberalen Waffengesetze in den USA, von denen natürlich auch Gewalttäter und andere Kriminelle sowie psychisch massiv Gestörte „profitieren“, ist es geradezu hirnrissig, die Abschaffung der klassischen Polizei in Betracht zu ziehen!

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