Wieder Corona-Zensur bei Facebook und Youtube: Maulkorb für Bolsonaro

27. Oktober 2021
Wieder Corona-Zensur bei Facebook und Youtube: Maulkorb für Bolsonaro
International
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Foto: Symbolbild

Brasilia. Es gibt wieder ein prominentes Zensuropfer: die Online-Netzwerke Facebook und Youtube sperrten jetzt ein aktuelles Corona-Video des brasilianischen Präsidenten Bolsonaro und schränkten seine Konten ein. Youtube verhängte nach eigenen Angaben eine einwöchige Sperre für den Präsidenten.

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Bolsonaro hatte in seinem Video von negativen Auswirkungen der Corona-Impfstoffe für HIV-Infizierte gesprochen.

„Wir haben ein Video von Jair Bolsonaros Kanal entfernt, weil es gegen unsere medizinischen Desinformationsrichtlinien zu Covid-19 verstößt“, erklärte Youtube den Schritt. Der Präsident habe behauptet, daß „Impfstoffe das Risiko einer Ansteckung mit der Krankheit nicht verringern und andere Infektionskrankheiten“ verursachten. Im Rahmen seiner wöchentlichen Live-Ansprache auf Facebook hatte Bolsonaro offizielle Berichte der britischen Regierung zitiert, wonach vollständig Geimpfte schneller ein Immunschwächesyndrom entwickeln könnten.

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Bolsonaro hat sich bisher nach eigenen Angaben nicht impfen lassen und sorgte mit Äußerungen zu den Impfstoffen immer wieder für Unwillen bei der weltweiten Impflobby.

Mitte Dezember hatte er etwa Folgendes zum Pfizer-Impfstoff gesagt: „Im Vertrag ist klar geregelt, daß Pfizer nicht für Nebenwirkungen verantwortlich ist. Wenn Du Dich in einen Kaiman verwandelst, ist es Dein Problem.“ Auch wenn jemand Superman werde, einer Frau ein Bart wachse oder ein Mann anfange, geschliffen zu reden, hätten sie (Pfizer; d. Red.) nichts damit zu tun. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Spionageabwehr sagt:

    In Brasilien hat man den Vorteil
    dass man sich hier auf den Präsidenten berufen kann

    Einige Bundesstaaten im Nordosten importieren sogar
    traditionellen Impfstoff aus China.
    Also das was Kimmich will.
    Erstaunlich.
    Hat wohl was mit der bundesstaatlichen Struktur zu tun.

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