Lego wird Opfer des Gender-Wahns: Künftig keine geschlchterspezifische Werbung mehr

14. Oktober 2021
Lego wird Opfer des Gender-Wahns: Künftig keine geschlchterspezifische Werbung mehr
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Billund/Dänemark. Der Gender-Wahn hat wieder ein prominentes Opfer gefunden – diesmal handelt es sich um den weltbekannten Spielzeughersteller Lego, dessen bunte Bausteine Generationen durch ihre Kindheit begleiteten. Doch nun ändert sich etwas: um keine Geschlechter-Klischees zu fördern, will Lego seine Produkte künftig nicht mehr „geschlechterspezifisch“ vermarkten.

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Anläßlich des Internationalen Mädchentags am 11. Oktober hat der dänische Bauklötzchen-Hersteller eine internationale Studie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse zeigen, daß fast 71 Prozent der befragten Jungen befürchten, daß sich andere über sie lustig machen, wenn sie Interesse an sogenannten Mädchenspielzeugen zeigen. Laut Studie begleitet diese Angst nicht nur Kinder, sondern auch deren Eltern. Auch 42 Prozent der Mädchen machen sich laut den Studienergebnissen Sorgen, wenn sie mit Spielzeugen spielen, die typischerweise dem anderen Geschlecht zugeschrieben werden. Die Studie will außerdem festgestellt haben, daß Mädchen in bestimmte „Klischees“ gedrängt würden.

„Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie tief geschlechtsspezifische Vorurteile weltweit verwurzelt sind“, glaubt die Schauspielerin und „Aktivistin“ Geena Davis zu erkennen, die 2004 das „Geena Davis Institute on Gender in Media“ gründete, das nun die Lego-Studie durchführte. Seit Anfang 2021 berät das Institut Spielzeughersteller, wie sie „geschlechtsspezifische Vorurteile“ angehen sollen, um diese zu bekämpfen und Inklusion zu fördern.

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Lego will demzufolge seine Produkte künftig nicht mehr gezielt für Mädchen oder Jungen vermarkten. Auf der offiziellen Webseite des Unternehmens können Kunden die Spielzeuge nicht mehr nach Geschlecht sortieren, sondern nur nach Interessen und Thema. „Wir arbeiten hart daran, Lego inklusiver zu machen“, ließ Lego-Produktmanagerin Julia Goldin wissen. (mü)

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3 Kommentare

  1. Kaffeeschlürfer sagt:

    Der Hersteller meines zweiten Experimentierkastens hatte diese Idee schon vor 42 Jahren, und es hat mir nicht geschadet. Man kann sich auch künstlich aufregen.

  2. Hans Schneider CYYZ sagt:

    irre Gesellschaft

  3. Eva sagt:

    Vor Jahren hatte ich Besuch von einer mir nur flüchtig bekannten jungen Frau, mit der ich etwas Geschäftliches zu besprechen hatte. Sie hatte ihren etwa zweijährigen Jungen dabei. Damit dieser sich nicht langweilen müsse, hatte ich ein paar Stofftiere hingelegt, weil ich dachte, das könne zum Alter des Jungen passen. Während seine Mutter und ich miteinander sprachen, machte er sich, von uns beiden völlig unbeobachtet, nicht etwa über die niedlichen Stofftiere her, sondern über den zufällig auch im Raum stehenden Bollerwagen. Dieser war als Spielzeug für den kleinen Knirps viel zu groß, aber er war fasziniert! Spielte mit der Deichsel, den Rädern, probierte allerlei aus, stellte sich hinein, brachte das für ihn riesige Gefährt in Bewegung. Kann man die Kinder denn nicht einfach mit dem spielen lassen, was ihnen natürlicherweise gefällt?

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