Widerstand gegen den „Grünen Paß“: Wieder Großdemonstrationen in Italien

29. September 2021
Widerstand gegen den „Grünen Paß“: Wieder Großdemonstrationen in Italien
International
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Foto: Symbolbild

Rom/Triest. In Italien, wo die Regierung besonders rabiate Corona-Maßnahmen verhängt hat, verstummt der Widerstand aus der Bevölkerung nicht. Am Samstag haben sich erneut in mehreren Städten Tausende an Demonstrationen gegen den Beschluß der italienischen Regierung beteiligt, ab dem 15. Oktober die sogenannte 3G-Regel auf alle Arbeitnehmer auszudehnen. Die größten Demonstrationen fanden in Rom, Mailand, Turin und Triest statt.

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Auf dem Lateranplatz in Rom versammelten sich mehrere tausende Personen und skandierten Parolen gegen die 3G-Pflicht, die sie als „Erpressung“ bezeichneten. Sie warnten vor „Gefahr für die Demokratie“ und kritisierten die Pflicht für alle Arbeitnehmer im öffentlichen und privaten Bereich, den Grünen Paß als Nachweis vorzulegen. Italien ist das erste Land weltweit, das die 3G-Regel für alle Beschäftigten einführt.

Mit dem Grünen Paß muß nachgewiesen werden, daß der Inhaber gegen Covid-19 geimpft ist, in den vergangenen 48 Stunden negativ getestet wurde oder ob er kürzlich von der Krankheit genesen ist.

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Zu den Protestkundgebungen hatten mehrere Organisationen aufgerufen, die sich gegen den Grünen Paß wehren. Zu einem großen Protestzug kam es am Samstagvormittag in Triest. „Kein Grüner Paß, keine Apartheid“ war auf zwei großen Transparenten zu lesen. Demonstranten verglichen die Corona-Maßnahmen mit „verkapptem Faschismus“, andere riefen Parolen gegen Ministerpräsident Draghi. Nach Angaben der Organisatoren nahmen 20.000 Menschen an der Demonstration teil, eine der größten Kundgebungen der letzten Jahre in Triest.

Derzeit muß der Paß bereits in den Innenräumen von Restaurants, in Kinos oder Sportstadien, in Intercity-Zügen, Bussen und auf Inlandsflügen vorgelegt werden. Außerdem gilt eine Impfpflicht für das Gesundheitspersonal sowie für die Mitarbeiter von Seniorenheimen. (mü)

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