Wahlen in Berlin: Abgeordnetenhaus in roter Hand – Grüne legen zu – AfD verliert deutlich

27. September 2021
Wahlen in Berlin: Abgeordnetenhaus in roter Hand – Grüne legen zu – AfD verliert deutlich
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. In der Bundeshauptstadt konnte die SPD ihr Ergebnis der vergangenen Wahlen weitgehend halten (21,4 Prozent/-0,1 Prozent) und wird mit ihrer Spitzenkandidatin Franziska Giffey wohl die zukünftige Regierende Bürgermeisterin stellen. Während die Grünen 3,7 Prozent auf 18,9 Prozent und die CDU 0,4 Prozent auf 18,1 Prozent zulegen konnten, verloren Linke (-1,6 Prozent) und vor allem AfD (-6,2 Prozent) deutlich. Zulegen konnten hingegen auch die Freidemokraten, die mit einem Plus von 0,5 Prozentpunkten nun bei 7,2 Prozent stehen.

Kritiker sehen vor allem im liberalen Kurs des Berliner Landesverbandes einen Grund für das schlechte Abschneiden der AfD. (se)

 

5 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Nach der Bundestagswahl 2017 verfaßte der Publizist Manfred Kleine-Hartlage seinen analytischen Kommentar „Die Botschaft des Wählers lautet also eindeutig: Keine linke Politik!“. Aber schon alsbald war ersichtlich, daß die Merkel-Regierung sich nicht an den deutlichen Mehrheitswillen der Wählerschaft zu halten gedachte. Zum Glück war die rechtsbürgerliche Alternative für Deutschland als stärkste – und wahre – Oppositionskraft in den Deutschen Bundestag gewählt worden. Ich jedenfalls habe es jedes Mal genossen, wenn die Afd-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel die Kanzlerin Merkel regelrecht „zur Schnecke“ gemacht hat.

    Was nun die Landtagswahl 2021 in der deutschen Hauptstadt, dem Bundesland Berlin, betrifft, kann von Kleine-Hartlages Feststellung „die Wähler wollen keine linke Politik!“ diesmal keine Rede sein. Der dramatische Stimmenverlust der AfD im Bundesland Berlin ist ein alarmierendes Zeichen!

    Ergänzend sei hier erwähnt, daß in einem Kreuzberger Wahllokal ein unglaubliches Chaos ausbrach, weil die falschen Wahldokumente geliefert worden waren. Daraufhin wurde die Schließung des Wahllokals von regulär 18 Uhr auf 20 Uhr (oder später) verschoben.

    Das einzige, was in Berlin wirklich funktioniert, ist seine Dysfunktionalität! Und das ist nicht „gut so“, aber „sexy“.

  2. Omas Bioladen sagt:

    Ich habe Wahlbeobachtung bei der Auszahl der Urnenwahl gemacht und es kam zu einem Betrugsversuch bei der Wahl der Bezirksverordnetenversammlung. Die Tierschutzpartei hatte 14 Stimmen, die AfD nur 5. Es wurden nur die Werte von der zweiten Auszählerin auf einem Zettel an den den Schriftführer weitergegeben, der Vergleich mit der Erstzählerin blieb aus. Nach Aufforderung bitte auch die Kleinparteien mit der Liste der Erstzählerin laut abzugleichen wurde folge geleistet. Hier tauchte dann die AfD mit 5 Wählerstimmen auf, woraufhin die Erstzählerin nicht den Haken setzen konnte auf ihrer Liste, weil sie befürchten mußte, daß ich das kontrolliere. Darum sagte sie ihren gezählten Wert laut: 13. Es wurde erneut nachgezählt: 13
    Der Versuch der Zweitzählerin, die gefälschten AfD-Stimmen unter Umgehung der Erstzählerin an den Schriftführer durchzustecken war gescheitert. Vorsatz oder Doppelfehler bei der AfD? Ich werde nun beantragen die Stimmen der Brifwahl in diesem Wahllokal erneut nachzählen zu lassen.

  3. Gelbspötter sagt:

    Ob das Chaos am Wahltag auch zum Wahlbetrug genutzt wurde? Unwahrscheinlich erscheint das nicht.

  4. […] Wahlen in Berlin: Abgeordnetenhaus in roter Hand – Grüne legen zu – AfD verliert deutlich […]

  5. Lack sagt:

    Die Berliner wollen noch mehr Schulden …
    Die Stadt wird noch ärmer …
    Sexy ist sie trotzdem nicht …

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