Kein Interesse an Einmischung: China verweigert Fregatte „Bayern“ die Hafeneinfahrt

17. September 2021
Kein Interesse an Einmischung: China verweigert Fregatte „Bayern“ die Hafeneinfahrt
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/Peking. Das ist nur konsequent: ein von der Bundesregierung geplanter Besuch der Fregatte „Bayern“ in China ist am Widerspruch aus Peking gescheitert. „China hat nach einer gewissen Bedenkzeit entschieden, daß es keinen Hafenbesuch der deutschen Fregatte ‚Bayern‘ wünscht, und das haben wir zur Kenntnis genommen“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin.

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Die Fregatte war am 2. August mit 200 Soldaten an Bord von Wilhelmshaven aus in Richtung Indopazifik aufgebrochen. Die Bundesregierung hatte bereits im April angekündigt, ihr sicherheitspolitisches Engagement in Asien verstärken zu wollen – was de facto auf Konfrontation mit China hinausläuft, das in der Region seine eigenen Ziele verfolgt. Störmanöver aus Deutschland werden dabei nicht gebraucht.

Das Bundesverteidigungsministerium umriß seine Ziele im Indopazifik mit Vokabeln wie: „eine regelbasierte Ordnung, freie Seewege, Multilateralismus“. Berlin wollte das mit einer vermeintlich freundlichen Geste in Richtung China – dem nun geplatzten Hafenbesuch – verknüpft sehen. In Peking legt man darauf verständlicherweise keinen Wert. (mü)

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5 Kommentare

  1. Mike Hunter sagt:

    Wie jetzt, Mutti konnte das mit ihren ach so guten Beziehungen zu Xi nicht eintüten? Hm, 16 Jahre Schleimerei und diverse Besuche in Battalionsstärke scheinen nichts gebracht zu haben. Jetzt sollte man Taiwan einen etwas offizielleren Status in der EU geben und ein U-Boot!

  2. […] Kein Interesse an Einmischung: China verweigert Fregatte „Bayern“ die Hafeneinfahrt — zuer…Zensur jetzt vollautomatisch: Facebook sperrt massenhaft Querdenker-Konten — zuerstPutin kritisiert US-Einmischung: Ausländische Truppen immer noch illegal in Syrien — zuerstReaktion auf Bidens Corona-Politik: Florida verbietet Behörden Impfzwang — zuerstAuch die FDP will Massenzuwanderung: 500.000 Migranten sollen jährlich kommen — zuerstNeuer LGBT-Streit zwischen Brüssel und Budapest: Jetzt geht es um die Rechte von „Trans-Eltern“ — zuerst„III. Weg“ bekommt vor Gericht recht: „Hängt die Grünen“ ist kein Mordaufruf — zuerstMcKinsey: Die „Energiewende“ kostet die Deutschen sechs Billionen Euro — zuerst […]

  3. Lack sagt:

    Da hätte man Geld sparen können …

  4. Spionageabwehr sagt:

    Merkel gegen ihre transatlantischen Minister

    Entsendung der Fregatte (2. August)
    => für „regelbasierte Ordnung“ = US-Imperium macht „Regeln“
    => gegen das Völkerrecht
    => gegen China
    China beruft sich auf alte Grenzen aus der Kaiserzeit.
    Gegen diese Zeit ist nichts zu sagen.

    Entsendung von Merkels Sonderbotschafter Jan Heckel (24. August)
    Am AA vorbei!
    => für bessere Beziehungen mit China = Rückversicherung für Deutschland

    Washington bzw. London lassen ihre Kettenhunde los (6. September).
    Seitdem Totenstille in der transatlantischen Presse.

  5. […] Kein Interesse an Einmischung: China verweigert Fregatte „Bayern“ die Hafeneinfahrt […]

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