Berlin. Eine Zeitlang war es ruhig um die Plagiatsvorwürfe gegen Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Doch jetzt liegt die ganze Wahrheit auf dem Tisch – und sie ist nicht schmeichelhaft für eine Frau, die sich das Kanzler/innen-Amt zutraut. Laut dem jetzt vorgelegten Endbericht des Plagiatsjägers Stefan Weber soll Baerbock in ihrem Buch mehr Stellen ohne Quellenangabe verwendet haben als bisher bekannt. Damit hat sie mehr „geklaut“ als Armin Laschet und Olaf Scholz in ihren Büchern.
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Alle Berichte macht Weber auf seiner Webseite zugänglich. „Annalena Baerbock hat nicht an 100 Stellen plagiiert. Womöglich sind es 200 oder 300 oder noch mehr Stellen“, heißt es dazu. „Aber wir haben die Untersuchung nun bei 100 Stellen abgebrochen, weil das Vorgehen und das Ausmaß aus unserer Sicht hinreichend dokumentiert sind und wir nun genug unbezahlte Arbeitsstunden in das Projekt investiert haben.“
Noch schlimmer: es sei zu vermuten, schreibt Weber weiter in seinem Newsblog, daß sich in Baerbocks Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ kein originärer Gedanke befinde, sondern der Text ein Flickenteppich von irgendwo anders her sei. „Selbst in der Ich-Form formulierte Sätze wurden unzitiert übernommen“, so der österreichische Plagiatsjäger. Neu entdeckt worden seien illegitime Aneignungen aus zumindest drei Sachbüchern, darunter aus einem Sammelband der CDU/CSU, aus dem Buch eines SPD-nahen Wissenschaftlers und aus dem Buch einer FDP-nahen Unternehmerin.
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Die grüne Kanzlerkandidatin äußerte sich bisher nicht zu den neuen Vorwürfen. Ihr Verlag, Ullstein, kündigte unterdessen an, das Buch nun mit zusätzlichen Quellenangaben zu versehen. (st)
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[…] Baerbock schrieb an mehr als 100 Stellen ab: „Kein originärer Gedanke“ […]
Ist Deutschland ein Land, was so eine Kanzlerin verdient ?
Wer viermal Merkel wählt, bekommt zum Schluß Baerbock …