FPÖ-Chef Kickl gegen die neuesten Corona-Maßnahmen: „Brandmarkung für Ungeimpfte“

14. September 2021
FPÖ-Chef Kickl gegen die neuesten Corona-Maßnahmen: „Brandmarkung für Ungeimpfte“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Die am Mittwoch von der österreichischen Regierung angekündigten neuen Corona-Maßnahmen, die unter anderem eine FFP2-Maskenpflicht für Ungeimpfte im Handel vorsehen, stoßen bei den Freiheitlichen auf scharfe Kritik. Für Parteichef Herbert Kickl seien die Geimpften mittlerweile die „Opfer von leeren Regierungsversprechen“, gleichzeitig würde die Gruppe der Ungeimpften von Türkis-Grün zu „Sündenböcken“ gemacht.

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Die Behauptung, daß der Ausschluß der Ungeimpften zu deren Schutz passiere, sei zynisch und kaltschnäuzig. „Dies ist ein Schlag ins Gesicht der Menschenwürde“, sagte Kickl auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Die neuen Ankündigungen der Rregierung seien ein „Offenbarungseid im Zusammenhang mit dem Scheitern ihrer Impfstrategie. Der Joker Impfung sticht nicht. Der ,Gamechanger‘ ist eine lahme Ente.“

Vor allem Geimpfte seien von der Regierung betrogen worden. „Sie sind in eine Impfung hineingedrängt worden. Nun stellt sich heraus, daß die Wirkung der Impfung weit unter dem liegt, was den Menschen versprochen wurde. Die Impfung hat nicht diesen Nutzen, um die Pandemie vollständig zu bekämpfen.“ Gleichzeitig wurden Geimpfte vielen Risiken ausgesetzt, die Folgewirkungen seien unkalkulierbar. Kickl stößt sich vor allem daran, daß der Bevölkerung suggeriert worden sei, mit dem zweiten Stich sei man vollimmunisiert und damit sicher. Dies stelle sich aber – vor allem wenn man auf andere Länder wie Israel blickt – als falsch heraus, so sein Vorwurf.

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Kickl verwies vor allem auf Daten aus Israel, wo dieser Tage eine Großstudie vorgestellt wurde, der zufolge die Infektiosität von Geimpften viel größer sei als diejenige Nicht-Geimpfter. „Wenn die Impfung nicht hält, was versprochen wurde, sind die Geimpften diejenigen, die die Infektion vorantreiben“, schlußfolgerte Kickl.

Daß gleichzeitig Ungeimpfte mit einer neuen FFP2-Maskenpflicht nun stigmatisiert werden, sei eine „unseriöse Vorgangsweise“. Die Aussage des Kanzlers, der am Mittwoch von einer „Pandemie der Ungeimpften“ gesprochen hatte, sei in Wahrheit eine „Brandmarkung für Ungeimpfte“. Denn das bedeute, daß diese Gruppe quasi vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werde. Die Regierung setze auf eine weitere Spaltung der Gesellschaft, „Impfverweigerer“ sei der neuer Kampfbegriff. Es handle sich um eine Kriminalisierungsstrategie, kritisierte der freiheitliche Spitzenmann.

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Alternativ stellte Kickl einen „Plan B“ vor, der u.a. auf Antikörpertests und Medikamenteneinsatz setzt. Es brauche eine „durchgängige und kostenlose Überprüfung des Immunstatus der Bevölkerung“, so seine Forderung. Auch verlangt er die „Zulassung eines normalen Lebens mit Hygiene- und Abstandsregeln in smarter Form“. Tests will er nur noch bei Symptomen, und diese müßten von einer ärztlichen Anamnese begleitet werden. Auch solle die Forschung an Medikamenten stärker forciert werden. Die Regierung müsse ihre „Angstkommunikation“ beenden – und auch den „Impfdruck“. (mü)

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2 Kommentare

  1. Lack sagt:

    Angeblich keine Impfpflicht !
    Aber, wer sich nicht impfen lassen will, mit allen Risiken, wird drangsaliert, bis er aufgibt …
    Eine zutiefst rechtsstaatliche Verfahrensweise …

  2. […] FPÖ-Chef Kickl gegen die neuesten Corona-Maßnahmen: „Brandmarkung für Ungeimpfte“ […]

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