Bundestagswahl: Jüdische Organisationen warnen vor der Wahl der AfD

12. September 2021
Bundestagswahl: Jüdische Organisationen warnen vor der Wahl der AfD
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Gleich eine ganze Reihe jüdischer Organisationen und Verbände hat jetzt dazu aufgerufen, bei der Bundestagswahl nicht für die AfD zu stimmen. „Wählen Sie am 26. September 2021 eine zweifelsfrei demokratische Partei und helfen Sie mit, die AfD aus dem Deutschen Bundestag zu verbannen“, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Appell des Zentralrats der Juden und mehr als 60 weiteren Organisationen.

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Bei der Wahl entscheide sich, ob die AfD „erneut im Deutschen Bundestag, dem Herzen unserer Demokratie, ihr Unwesen treiben kann“, unterstrichen die Verbände. Es handle sich um eine Partei, „in der Antisemiten und Rechtsextreme eine Heimat gefunden haben“ und in der „Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit ihren Nährboden finden“. Die AfD sei „radikal und religionsfeindlich“ und sie spalte die Gesellschaft.

Gerade der Arbeitskreis „Juden in der AfD“ fliegt der Partei jetzt um die Ohren – in Wirklichkeit schiebe die AfD Juden vor, um ihre rassistischen und antimuslimischen Parolen unter das Volk zu bringen, heißt es in dem Aufruf. „Aber dieses Feigenblatt wollen und werden wir nicht sein.“ Die unterzeichnenden Verbände und Organisationen seien sich vielmehr einig in der „Überzeugung, daß die AfD eine Gefahr für unser Land ist.“ (rk)

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8 Kommentare

  1. Berlin 59 sagt:

    Sowie es überall Linke und Rechte gibt, so ist das auch bei den Juden. Wenn also linke Jüdische Organisationen vor der AFD warnen, ist das so als ob die SED-Linke vor der AFD warnt. Heißt also für echte Demokraten AFD wählen. Auch andere werden
    dadurch motiviert.

  2. […] aber immer noch hier: Über 31.000 Ausländer bleiben illegal in Deutschland — zuerstBundestagswahl: Jüdische Organisationen warnen vor der Wahl der AfD — zuerstSatte Benachteiligung Ungeimpfter ab Oktober: Corona-Tests sollen bis zu 119 Euro kosten — […]

  3. Jürgen Rossel sagt:

    Juden in der JAfD, jüdische Bundesvereinigung in der AfD, wurde von jüdischen

    Mitgliedern der AfD gegründet.

    Wurde vom Zentralrat der Juden scharf kritisiert!

  4. Bernd Sydow. sagt:

    Die Alternative für Deutschland (AfD) wurde als größte Oppositionsfraktion in den Deutschen Bundestag gewählt. Deren Wähler hatten nämlich erkannt, daß die AfD als einzige Partei bereit und in der Lage ist, die wahren Belange der deutschen Bürger glaubhaft zu vertreten. Nur die AfD-Fraktion hatte die Courage, die verantwortungslose „Flüchtlings“- und Zuwanderungspolitik von Kanzlerin Merkel in angemessener Schärfe zu kritisieren.

    Von da an galt die AfD für die etablierte Politik und die öffentlich rechtlichen Medien als undemokratisch und als Gefahr für Deutschland. Insbesondere der links- schlagseitige „Zentralrat der Juden in Deutschland“ fordert die deutschen Wähler, für die die AfD eine echte Alternative zum hiesigen linken Mainstream ist, nun auf, selbige diesmal nicht zu wählen und sie so aus dem Bundestag zu verbannen. Das ist für mich pure Anmaßung, denn wäre der Zentralrat der Juden eine politische Partei, würde er nach meiner Überzeugung so um die 0,X Prozent dahindümpeln.

    Zweifelsohne will der Zentralrat die deutschen Wähler verunsichern, damit sie ihr Kreuz wieder bei einer der Altparteien machen. Der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß (verstorben) sagt mal: „Wer die Menschen verwirrt und grundlos in Unsicherheit … versetzt, betreibt das Werk des Teufels“.

  5. Rolf Lechner sagt:

    Diese „Jüdischen Organisationen“ verraten die Juden in Deutschland. Genauso wie Merkel die Deutschen und die SPD die Arbeiter verraten hat.

    • L. sagt:

      Das Judentum sollte eine Privatsache sein. Es kann nicht sein, dass hier bundesweit immer die jüdischen Interessen öffentlich in den Vordergrund gestellt werden.
      Es leben auch „Polen“ und „Russen“ in Deutschland, deren Interessen werden hier auch nicht bundesweit öffentlich in den Vordergrund gestellt. Ihre ethnische Eigenheit ist auch eine Privatsache. Genauso wie meine ethnische Eigenheit kein öffentliches Anliegen ist. Die Staatsbürgerschaft ist ein rechtlicher Status. Dennoch gibt es hier die Russendiskos und polnische Kultureinrichtungen, wo alle hingehen können, wenn sie wollen. Diese Leute wissen ihre jeweilige Kultur zu feiern und andere daran teilhaben zu lassen, ohne sie zu belästigen oder anzuöden usw. Und wenn niemand etwas mit dem Judentum anfangen kann und will, dann ist das so. Es gibt auch einen kulturellen Wettbewerb. 🙂

  6. Lack sagt:

    Ist so eine Kampagne noch demokratisch ?

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