Fauler Zahlenzauber der Bundesregierung: Immer mehr „Ortskräfte“ sollen nach Deutschland

National

3

Kabul/Berlin. Die sogenannten „Ortskräfte“, von denen die Bundesregierung mittlerweile mehrere zehntausend von Afghanistan nach Deutschland holen will, werden immer mehr zum Mysterium. Denn so viele „Ortskräfte“ haben zu keinem Zeitpunkt bei der Bundeswehr oder anderen deutschen Institutionen in Afghanistan gearbeitet.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Noch am 14. August – also einen Tag vor dem Fall Kabuls und wenige Tage vor Beginn der deutschen Evakuierungsaktion – waren beim Bundesinnenministerium für die gesamte Bundesregierung nur 174 zu evakuierende „Ortskräfte“ registriert. Hinzu kamen deren Familienangehörige. Damit wären insgesamt gerade einmal 886 Personen zur Ausreise nach Deutschland berechtigt gewesen..

Doch inzwischen bringt die Bundesregierung eine Zahl von bis zu 50.000 und mehr nach Deutschland auszufliegenden Afghanen ins Gespräch. Das Bundesinnenministerium erklärt diese Zahlenexplosion damit, daß es durch kontinuierliche „Nachreichungen“ anderer Ressorts, die ihren „Bedarf“ in den vergangenen Wochen schrittweise nachgemeldet hätten, zu immer höheren Zahlen gekommen sei.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Aber auch das erklärt die „Ortskräfte“-Inflation nicht einmal ansatzweise. Der tatsächiche Grund ist eine dreiste Schummelei der Bundesregierung: sie stockte die ursprüngliche – sehr kleine – Gruppe der „Ortskräfte“ generös um einen äußerst nebulösen Kreis weiterer „Schutzbedürftiger“ auf – „besonders gefährdete“ afghanische Journalisten, Frauenrechtlerinnen und andere NGO-Mitarbeiter. Vielen von ihnen hat Deutschland pauschal eine Aufnahmezusage gegeben. Exakte Listen liegen vor. Laut dem „Spiegel“ könnte sich diese Gruppe – natürlich ebenfalls mit Angehörigen – auf mehrere zehntausend Personen belaufen, womit Deutschland insgesamt bis zu 70 000 Personen ein Aufnahmeversprechen gegeben hätte.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Beim Auswärtigen Amt will man diese Zahl offiziell nicht bestätigen – dort will man eher von einer „hohen vierstelligen Zahl“ samt Angehörigen ausgehen. Doch die Zahl der letzteren lasse sich nicht benennen. Zusammen mit den „Ortskräften“ kommt man auch im Auswärtigen Amt inzwischen auf satte 50 000 Personen, die unbedingt nach Germany gebracht werden sollen. (se)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

 1,947 Leser gesamt