Mehr Illegale an Ungarns Grenzen, aber: „Wir sind vorbereitet“

30. August 2021
Mehr Illegale an Ungarns Grenzen, aber: „Wir sind vorbereitet“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Die aktuelle Fluchtbewegung aus Afghanistan gibt der ungarischen Regierung im nachhinein recht – sie war als Antwort auf die Migrationskrise 2015/16 dazu übergegangen, die ungarischen Grenzen mit einem massiven Zaun zu befestigen und gegen künftige illegale Grenzübertritte abzusichern.

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Das zahlt sich jetzt aus. Nach Angaben der ungarischen Polizei häufen sich in letzter Zeit die Versuche von Migranten, illegal auf ungarisches Staatsgebiet und damit auf EU-Territorium vorzudringen. So versuchte am Sonntagmorgen eine Gruppe von etwa 20 Migranten, in der Nähe von Mórahalom, die serbisch-ungarische Grenze gewaltsam zu überqueren. Von serbischer Seite aus besprühte ein Mitglied der Gruppe dabei die Grenzsoldaten mit Gas. Die diensthabenden Polizisten und Soldaten verhinderten den Versuch des illegalen Grenzübertritts. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten.

Weitere 65 Personen, die sich als syrische Staatsangehörige ausgaben, wurden im Komitat Csongrád-Csanád von der Polizei im Überschwemmungsgebiet der Theiß festgenommen. Die illegalen Migranten konnten den legalen Aufenthalt in Ungarn nicht nachweisen. Die Polizei begleitete die Gruppe zurück zur vorläufigen Sicherheitsgrenze.

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16 Ausländer, die sich als Afghanen bekannten, wurden darüber hinaus außerhalb von Ásotthalom festgenommen. Die Grenzgänger gaben an, afghanische Staatsbürger zu sein, konnten aber weder ihre Identität noch die Rechtmäßigkeit ihres Aufenthalts in Ungarn glaubhaft nachweisen.

Ungarischen Politikern zufolge ist das Land darauf vorbereit, bald mit einem ernsthaften Migrationsdruck konfrontiert zu werden. „Wenn Migranten, die aus Afghanistan fliehen, es durch die Türkei schaffen, könnten sie innerhalb weniger Tage die südliche Grenze Ungarns erreichen“, erklärte Staatssekretär Levente Magyar dieser Tage. (mü)

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