Mainz. Man kann sich vor lauter Ideologie auch den Blick auf die Realität verstellen. Besonders gut darin sind bundesdeutsche Medienmacher. Weil das ZDF peinlichst genau auf eine „gendergerechte“ Sprache achtet, veröffentlichte es dieser Tage ein Video, in dem im Vordergrund ein bärtiger Taliban-Kämpfer zu sehen ist. Im eingeblendeten Text zum Video hieß es gender-korrekt: „Die Islamist:innen ziehen in immer mehr afghanische Städte ein.“
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Daß sich unter den schwerbewaffneten Gotteskriegern, die dieser Tage die Macht in Kabul übernommen haben, tendenziell eher weniger Frauen befinden dürften, die mit Gender-Schreibweise berücksichtigt werden müßten, hat sich in den ZDF-Redaktionsstuben offenbar noch nicht herumgesprochen.
Das ZDF erntete in den sozialen Medien denn auch jede Menge hämischer Kommentare – und hielt es am Mittwochnachmittag für geraten, das Video mit der fragwürdigen Beschriftung stillschweigend vom Netz zu nehmen. (st)
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Es gibt aber wohl auch Frauen, die dem Islamismus anhängen und den auch unterstützen. Zur Erinnerung: Sogar deutsche Frauen haben sich dem IS angeschlossen.
Wenn Zuerst! es kritisiert, dass das ZDF die (vermeintlich) geschlechtsbetonte Sprache verwendete, wo es völlig unangebracht sei, gibt es dem sogar recht damit, dass nur so dieser Umstand ausgedrückt werden könne. Dabei ist das aus sprachwissenschaftlicher Sicht absurd. Hinter der normalen 3. Person Plural befinden sich auf jeden Fall Männer, aber auch Frauen können sich zusätzlich dahinter verbergen. Wenn es nur Frauen wären, könnte man es im Deutschen betonen durch die 3. Person Plural feminin.
Gleich, wann und wo diese Sprach-Ideologie angewandt wird: Sie ist immer künstlich.
[…] Wenn Gender-Sprache einfach daneben ist: ZDF läßt „Islamist:innen“ Afghanistan erobern […]
Jedenfalls ist das US-Imperium geschlagen
Washington versucht jetzt noch,
seine „Flüchtlinge“ nach Deutschland zu schaufeln.
Zwecks maximaler Destabilisierung.
Aber Afghanistan ist der Friedhof der Imperien.
Das Ende ist eingeläutet.