Orbán zur „Flüchtlings“krise 2015/16: „Die Deutschen haben nun das, was sie verdienen“

11. August 2021
Orbán zur „Flüchtlings“krise 2015/16: „Die Deutschen haben nun das, was sie verdienen“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. In einem ausführlichen Interview des US-Nachrichtensenders „Fox News“ hat der ungarische Präsident Orbán ausführlich zu aktuellen Fragen Stellung genommen und bei dieser Gelegenheit auch die ungarische Haltung in Sachen Zuwanderung und LGBTI gegen westliche Kritik verteidigt. So hält Orbán die Entscheidung seines Landes, als Antwort auf die „Flüchtlings“krise von 2015 die Grenzen zu schließen, noch immer für richtig.

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Wörtlich: „Es ist unsere Heimat, unser Volk, unsere Geschichte, unsere Sprache. Und so müssen wir handeln. Natürlich, wenn sich jemand in Schwierigkeit befindet und niemand anderes da ist als die Ungarn, dann muß geholfen werden. Aber niemand kann einfach nur sagen: ‚Es ist gut so, es ist ein schönes Land, hier möchten wir kommen und leben, weil das Leben hier besser ist.‘ Es gibt kein Menschenrecht, hierher zu kommen.“

Auf die Frage des Reporters, wie sich die damalige Entscheidung von Bundeskanzlerin Merkel, die Grenzen zu öffnen, ausgewirkt habe, erklärte der Regierungschef, dies sei die Entscheidung der Deutschen gewesen, indem sie das Risiko auf sich genommen hätten – und nun hätten sie das, was sie verdienen. Er wolle das nicht beurteilen, beharre aber darauf, daß die Ungarn das Recht hätten, ihre eigene Entscheidung zu treffen.

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In diesem Punkt ging der Regierungschef ins Grundsätzliche und merkte an, während der Migrationskrise 2015/16 hätten mehrere europäische Länder entschieden, ein neues Kapitel in ihrer Geschichte zu beginnen und eine Art „neue Gesellschaft“ zu schaffen, die post-christlich und post-national sei. Aber: „Wir Ungarn haben beschlossen, daß wir es nicht riskieren, unsere Gesellschaft zu vermischen.“

Mit Blick auf Kritik aus Westeuropa konnte sich Orbán die Feststellung nicht verkneifen, daß die westlichen Liberalen mit dem ungarischen Erfolgsmodell ein „Problem“ hätten: „Die Liberalen im Westen können es einfach nicht akzeptieren, daß es eine national-konservative Alternative gibt, welche sich im Alltag als erfolgreicher erweist als die liberale Anschauungsweise. Aus diesem Grund kritisieren sie uns, sie kämpfen für sich selbst, nicht gegen uns.“ (mü)

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8 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Deutschland ist besetzt, Ungarn nicht
    Wer weiβ schon, womit Washington 2015 gedroht hat?

    Ahrweiler ist da nur ein Beispiel.

    Vietnam, Operation „Popeye“ (laut Seymour Hersh):
    „Seit 1966 flog die US-Luftwaffe dort 2.600 Wolken-Impfeinsätze,
    verstärkte den Monsunregen.“
    Setzte den Ho-Chi-Minh-Pfad unter Wasser.

    Das war der Grund für die UNO-ENMOD-Kommission 1977:
    Ächtung von Wetterwaffen.
    Heute funktioniert ihre Wetterwaffe mit Sendeanlagen (HAARP u.ä.).
    Zweck ist derselbe.

  2. Schneifeljupp sagt:

    Orban,ein Mann mit natürlichem und gesunden Verstand.

  3. […] Bundesamt: Anteil Junger erreicht Rekordtief – und von denen sind viele Ausländer — zuerstOrbán zur „Flüchtlings“krise 2015/16: „Die Deutschen haben nun das, was sie verdienen“ &#8…Von wegen Klimawandel: Wie viele Brände legten Afghanen in Griechenland? — zuerstMerkels […]

  4. Lack sagt:

    Als ob die „Deutschen“ das in ihrer Mehrheit so wollten. Man hat sie einfach ausgetrickst.

    • Gelbspötter sagt:

      Ja, leider wächst im Ausland – von der Mehrheit des Volkes unverdient – wieder der Hass auf Deutsche. Noch ein weiteres Verbrechen der Politiker, das die von Ihnen gepeinigte Bevölkerung ausbaden muss.

    • Der Alte Fritz sagt:

      …wenn „die Mehrheit“ der Deutschen das nicht will, warum tut sie dann nichts dagegen? Das Nichtstun ist zumindest Duldung; was auch eine Form des „Wollens“ ist…

    • Altchemnitzer sagt:

      Man muß sie nicht austricksen. Die haben einfach nichts zu melden.

  5. […] Orbán zur „Flüchtlings“krise 2015/16: „Die Deutschen haben nun das, was sie verdienen“ […]

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