Aiwanger bleibt dabei: Impfgegner nicht in die gesellschaftliche Isolation treiben

3. August 2021
Aiwanger bleibt dabei: Impfgegner nicht in die gesellschaftliche Isolation treiben
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Der stellvertretende bayerische Ministerpräsident und Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, bleibt bei seiner distanzierten Haltung zur Impfpflicht – und möchte es auch weiterhin selbst in der Hand haben, ob er sich impfen läßt oder nicht. Mehr noch: „Ich möchte Ansprechpartner sein für diejenigen, die sagen, ‚Ich will nicht, ich kann nicht, aber ich muß nicht müssen‘. Wenn wir diese 20 bis 30 Prozent (die Ungeimpften; d. Red.) als Schmuddelkinder behandeln und sagen ‚Ihr seid unsolidarisch‘, dann treiben wir diese Menschen in die gesellschaftliche Isolation und am Ende den radikalen Parteien in die Arme“, sagte Aiwanger jetzt in einem Fernsehinterview.

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Über die Diskussionen über eine direkte oder indirekte Impfpflicht sagte Aiwanger: „Das ist politisches Gift. Damit bringen wir Angst in die Familien. Was meinen Sie, wie Familien in den kommenden Wochen diskutieren. ‚Müssen wir die Kinder impfen, um im Herbst überhaupt noch die Kinder in die Schule schicken zu dürfen?‘ Diesen Zwang müssen wir verhindern.“

Aiwanger hat sich bislang nicht impfen lassen und will sich dabei auch nicht von der CSU unter Druck setzen lassen, obwohl Ministerpräsident Markus Söder und die CSU nach Kräften für Impfungen werben. „Für mich wäre der Druck nur gerechtfertigt, wenn ein Geimpfter sagen könnte, der Ungeimpfte schadet mir unzumutbar“, hatte Aiwanger in einem Interview betont und in diesem Zusammenhang vor einer „Apartheidsdiskussion“ gewarnt. (rk)

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Ein Kommentar

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