Kulturveranstalter wollen diskriminieren: „Konzerte nur für Geimpfte“

1. August 2021
Kulturveranstalter wollen diskriminieren: „Konzerte nur für Geimpfte“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Die systematische Diskriminierung Nicht-Geimpfter geht weiter. Jetzt wird in der Kulturbranche offen darüber diskutiert, ob und inwieweit man künftig Nicht-Geimpfte einfach von Konzerten und anderen Kultur-Events ausschließen kann.

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Schon im Februar 2021 forderte Europas größter Ticketverkäufer CTS Eventim eine Covid-19-Impfung als Zugangsvoraussetzung für Konzerte und Veranstaltungen. Dem schloß sich jetzt der Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft Jens Michow an. Im Deutschlandfunk forderte er „Konzerte und Veranstaltungen nur für Geimpfte“. Michow schlägt vor, Konzerte für nachweislich Geimpfte und Genesene ohne Corona-Auflagen durchzuführen.

Wirtschaftlich lohnten sich Veranstaltungen nur ohne Abstandspflicht. Die Filterung des Publikums nach Immunitätsstatus lasse sich über das Hausrecht der Veranstaltenden durchsetzen. Michow räumte gegenüber dem Deutschlandfunk allerdings ein: „Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen konnte, ist hier leider in einem gewissen Nachteil.“

Ähnlich äußerte sich auch der Konzertveranstalter Semmel Concerts. Geschäftsführer Dieter Semmelmann sagte der dpa, er wolle, daß Künstler ab September wieder in vollen Hallen und Konzertsälen auftreten könnten. Dafür sollen Geimpfte und Genesene Veranstaltungen besuchen dürfen, ohne Abstand einzuhalten.

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Unter den Künstlern ist diese Publikumsdiskriminierung durchaus umstritten. Für Schlagzeilen sorgten mit ihrer Kritik an den ausufernden Corona-Restriktionen etwa Weltstar Eric Clapton und zuletzt der Kabarettist Helge Schneider und die Popsängerin Nena.

Die Politik hat sich bislang noch nicht zu einer eindeutigen Position durchgerungen. Sie verfährt nach dem im zurückliegenden Corona-Jahr stets bewährten Muster: zuerst dementieren und dann schrittweise doch einführen. So erklärte ein Sprecher von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) gegenüber der Presseagentur dpa, für Regelungen der Corona-Schutzmaßnahmen und damit verbundene Öffnungsbeschränkungen und Verbote seien grundsätzlich die Länder zuständig – und diese wichen mit ihren Bestimmungen voneinander ab. Eine Wischiwaschi-Aussage wie üblich. Nachdem sich Politik und Medien derzeit aber ohnehin mit Vorschlägen zur systematischen Benachteiligung Nicht-Geimpfter überbieten, sollte man sich über den Ausgang der Debatte keinen Illusionen hingeben. (rk)

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3 Kommentare

  1. Irrsinn sagt:

    Dann gibt es nur eine sinnvolle Lôsung:
    „Kultur“ dieser sog. Kulturveranstalter einfach boykotieren, damit sie entweder zum Verstand kommen oder schneller Pleite gehen…

  2. Spionageabwehr sagt:

    Der Corona-Zauber geht zuende
    Man will nur noch das genmanipulierte Impfzeug verhökern

    Die Musik spielt jetzt woanders:
    Deutschland wird seit DREI(!) Wochen mit der Wetterwaffe angegriffen!
    Von Washington.
    Ob auch England beteiligt ist?
    Die Regeninsel wird von Starkregen und Überschwemmungen
    interessanterweise verschont.

  3. […] Kulturveranstalter wollen diskriminieren: „Konzerte nur für Geimpfte“ […]

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