Peinliche Vergangenheitsbewältigung: C.H. Beck-Verlag „entnazifiziert“ juristische Standardwerke

29. Juli 2021
Peinliche Vergangenheitsbewältigung: C.H. Beck-Verlag „entnazifiziert“ juristische Standardwerke
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Die politisch korrekte Entsorgung der Vergangenheit feiert immer neue fragwürdige Triumphe. Jetzt will der renommierte C.H. Beck Verlag wichtige juristische Nachschlagewerke, die er seit Jahrzehnten verlegt, „entnazifizieren“.

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Denn: viele Gesetzeskommentare tragen in Fachkreisen immer noch Namen früherer NSDAP-Mitglieder, so etwa der wichtigste Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, der „Palandt“, der inzwischen in 80. Auflage erschienen ist. Aber: Otto Palandt war ehedem Präsident des Reichsjustizprüfungsamtes und NS-Mitglied. Auch der „Schönfelder“, die auflagenstärkste Gesetzessammlung, ist nach einem NS-Richter benannt, dem Juristen Heinrich Schönfelder.

Beide Standardwerke sollen nun umbenannt werden, teilte der Beck-Verlag mit. Der „Palandt“ soll künftig nach Christian Grüneberg benannt werden, der derzeit Richter am Bundesgerichtshof (und so gut wie niemandem bekannt) ist. Auch der „Schönefelder“ soll ab der 81. Auflage künftig „Habersack“ heißen – nach dem derzeitigen Professor für bürgerliches Recht und Unternehmensrecht an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.

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Natürlich gingen auch den Neubenennungen beim Beck-Verlag jahrelange Sticheleien einschlägiger Vergangenheitsbewältiger voraus. Die „Initiative Palandt“, wie sie sich selbst nennt, hatte sich über das grüne bayerische Landesjustizministern, die SPD-Bundesjustizministerin bis hin zum bayerischen CSU-Landesjustizminister Gehör verschafft und öffentlichen Druck auf den renommierten Münchner Verlag aufgebaut. Jahrelang hatte C.H. Beck argumentiert, die beanstandeten Namensgeber seien nun einmal eine in der Justiz eingeführte „Marke“. Am Ende war die political correctness aber wieder einmal stärker.

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5 Kommentare

  1. Mike Hunter sagt:

    Nicht zu fassen. Am Besten boykottieren. Ich und meine Familie werden vom Beckverlag nichts mehr kaufen.

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  4. Lack sagt:

    Da kann man ja vielleicht den Baerbeck bestellen …

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