Experten warnen: Bitte keine Panik wegen „Delta-Variante“!

3. Juli 2021
Experten warnen: Bitte keine Panik wegen „Delta-Variante“!
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Es gibt erste prominente Stimmen, die der ausufernden Panikmache wegen der „Delta-Variante“ des Corona-Virus widersprechen. Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), Andreas Gassen, hat jetzt vor „Panikmache“ gewarnt.

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„Delta“ soll Experten zufolge 40 bis 80 Prozent ansteckender sein als die ursprüngliche Virus-Variante. Gassen weist aber – dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) gegenüber – darauf hin, daß es völlig normal sei, daß sich Mutationen ausbreiten. „Aber deshalb müssen wir nicht in Panik verfallen. Ich halte die Debatte derzeit für in Teilen fast schon hysterisch. Es ist aber unverantwortlich, immer wieder mit Endzeitszenarien zu operieren.“ Man müsse sich mit den neuen Entwicklungen auseinandersetzen und mit angemessener Ruhe und Vorsicht reagieren, so Gassen.

Delta sei zwar ansteckender, aber nach dem aktuellen Erkenntnisstand nicht wesentlich gefährlicher als die bisherigen Varianten. Infektionszahlen könnten dadurch zwar wieder steigen, das müsse jedoch nicht bedeuten, daß sich damit auch der Anteil der schweren Erkrankungen erhöhe. „Aber der von einigen verbreitete Alarmismus ist völlig fehl am Platz.“

Auch der Bundesregierung stellt Gassen kein gutes Zeugnis aus. Sie habe in anderthalb Jahren Corona offenbar nichts dazugelernt und reagiere stumpf mit den gleichen Mechanismen. Der KV-Chef befürchtet (völlig zurecht), daß mit steigenden Inzidenzen auch wieder Forderungen nach einem Lockdown kommen werden.

Vor Panik angesichts der „Delta-Variante“ hat erst kürzlich auch der Top-Virologe Alexander Kekulé in einem „Focus“-Gastbeitrag gewarnt. Er unterstrich, daß sich „Delta“ am Ende zwar „zu einem hoch infektiösen, aber harmlosen Erreger entwickeln“ werde – in der Rolle des „Schreckgespenstes“ sei die Delta-Variante eine „glatte Fehlbesetzung“. (tw)

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2 Kommentare

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