Berlin. Der frühere Bundes-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen gilt manchen als patriotischer Hoffnungsträger. Vor allem aber ist er ein CDU-Funktionär. Jetzt ist ihm sein Steckenpferd, die „Werte-Union“, die als konservative Plattform der Unionsparteien gilt, plötzlich unheimlich, weil dort vor kurzem ein Nicht-CDU-Mann die Leitung übernommen hat.
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Auf Twitter mäkelte Maaßen jetzt, die Plattform habe unter ihrem früheren Vorsitzenden Alexander Mitsch viel geleistet, unter dem neuen gelte es aber genau hinzusehen: „Ich verfolge ihre weitere Entwicklung mit Sorge, daß sie ihre Aufgabe nicht mehr so ausfüllen kann, wie ich es mir vorstelle.“
Stein des Anstoßes für Maaßen ist der seit März amtierende neue Vorsitzende der Werte-Union, der Ökonom Max Otte. Er sollte vor zwei Jahren wegen unkorrekter Äußerungen über den Mord an Walter Lübcke aus der CDU ausgeschlossen werden.
Aus Kreisen der Grünen, FDP und SPD wird Otte darüber hinaus eine Nähe zur AfD vorgeworfen. Er selbst hatte 2017 in einem Interview der „Wirtschaftswoche“ angekündigt, er wolle bei der Bundestagswahl die AfD wählen. (tw)
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Wenn man im Glashaus sitzt, sollte man nicht mit Steinen werfen, Herr Maaßen. Gabs da nicht auch schon mal Parteiausschlussanläufe und gab es nicht seitens der CDU Schleimer einen Aufschrei als Maaßen seine Kandidatur für den Bundestag angekündigt hat und hat ihnnicht gebau diese Regierung aus dem Amt befördert weil er mal die Wahrheit gesagt hat? Komisch, obwohl ich garantiern meine Stimme nicht der CDU geben werde, fand ich Maaßens Reden und Artikel ziemlich gut. Otte war mir suspekter. Aber ich finde es gut. dass er mit mehr als der Hälfte der Stimnen in der Werteunion gewählt worden ist. Scheint demokratisch abgelaufen zu sein. Die Werteunion hat keine ihr von der CDU auferlegte Funktion. Also muss sie auch keine erfüllen, die Herrn Maaßen gefällt.
AfD-Nähe is mir auch verdächtig. Warum nicht gleich ganz AfD?
[…] Wegen AfD-nahem Vorsitzenden: Maaßen läßt Mitgliedschaft in der Werte-Union ruhen […]