Illegalen-Ansturm auf spanische Exklave Ceuta: 6000 kamen an einem Tag

19. Mai 2021
Illegalen-Ansturm auf spanische Exklave Ceuta: 6000 kamen an einem Tag
International
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Foto: Symbolbild

Ceuta. Die Flutung der spanischen Exklave Ceuta in Nordwestafrika durch Illegale sprengt jedes Maß. Nachdem am Montag noch von über 2000 Migranten die Rede war, ist die Zahl im Laufe des Dienstagvormittags auf mehr als 6000 angestiegen. Die Migranten, viele davon aus Marokko, das unmittelbar an Ceuta und damit an EU-Territorium angrenzt, schwimmen von der marokkanischen Stadt Fnideq aus durch das Mittelmeer oder laufen bei Ebbe am Strand entlang. Offenbar ist ein Ende des Menschenstroms noch nicht in Sicht.

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Das Aufnahmelager der Exklave ist inzwischen völlig überfüllt, und viele der Illegalen irren in der Stadt mit rund 85.000 Einwohnern herum. Die spanische Militärbasis in Ceuta hat logistische Hilfe angeboten und den Schutz ihrer eigenen Einrichtungen verstärkt. Die Zentralregierung in Madrid kündigte die Entsendung von 200 zusätzlichen Polizisten an.

Mittlerweile sind die Behörden dazu übergegangen, die Illegalen in einem Stadion unterzubringen. Sie sollten anschließend nach Marokko zurückgebracht werden, will die Lokalpresse erfahren haben. Etwa 1600 der Ankömmlinge seien bereits wieder abgeschoben worden.

Hintergrund des aktuellen Zustroms sind offenbar diplomatischen Verstimmungen zwischen Marokko und Spanien. Die marokkanischen Behörden haben die Grenzkontrollen zu Ceuta demnach absichtlich ausgesetzt, weil die Regierung in Rabat damit ihre Verärgerung darüber zum Ausdruck bringen will, daß Spanien die medizinische Behandlung des Chefs der Unabhängigkeitsbewegung Polisario für Westsahara, Brahim Ghali, erlaubt hatte. Dieser wird seit April in einem spanischen Krankenhaus wegen einer Corona-Erkrankung behandelt. Die Polisario kämpft für die Unabhängigkeit der Region Westsahara, das von Marokko beansprucht wird.

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Die EU-Kommission forderte Marokko unterdessen dazu auf, weitere Migranten an der Flucht nach Ceuta zu hindern. EU-Innenkommissarin Ylva Johansson erklärte, daß Menschen, „die kein Bleiberecht haben, geordnet und effektiv zurückgeführt werden“.

Auch von der zweiten spanischen Exklave in Nordafrika, Melilla, werden inzwischen Grenzverletzungen durch Illegale gemeldet. Hier sei es den Behörden gelungen, rund 200 Migranten zurückzuhalten, 85 konnten die Grenzabsperrungen aber überwinden. (mü)

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4 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    US-Biowaffe läuft aus
    US-Migrationswaffe wird wieder scharfgemacht

    Flankierung des US-Angriffs auf China im Vorfeld.
    Europa soll nicht mehr imstande sein
    sich querzulegen.
    Und China soll in Europa keinen Partnet mehr vorfinden.

  2. Mike Hunter sagt:

    Einmal illegal, immer illegal. Und damit raus und zwar schnell. Und keine legalisierung durch links-grüne Regierungen in der EU auf Kosten der Allgemeinheit. Das ist kein Spiel mehr und wird zu Massenunruhen führen.

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