„Freiheit oder Kommunismus“: Madrider Regierungschefin gewinnt Wahl mit Kritik an Corona-Maßnahmen

10. Mai 2021
„Freiheit oder Kommunismus“: Madrider Regierungschefin gewinnt Wahl mit Kritik an Corona-Maßnahmen
International
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Foto: Symbolbild

Madrid. Der Wahlsieg der Madrider Regionalpräsidentin Díaz Ayuso von der („konservativen“) Volkspartei am Dienstag ist ein Debakel für die Corona-Politik nicht nur der spanischen Regierung. Denn die Wahlsiegerin, die auf 44,73 Prozent kam und damit 65 der 136 Sitze im Regionalparlament erobern konnte, führte ihren Wahlkampf praktisch nur mit einem einzigen Thema: dem Kampf gegen die Corona-Beschränkungen der sozialistischen Zentralregierung.

 

Schon seit Beginn der Corona-Dauerkrise attackierte Ayuso die Regierung immer wieder wegen der von ihr verhängten rigiden Einschränkungen.

Zur Wahl trat sie mit dem Motto „Freiheit oder Kommunismus“ an und warf dem linken Regierungschef Sánchez vor, Freiheiten illegal einzuschränken und die Hauptstadt-Region „in den Ruin zu treiben“. Zugleich hielt sie Gaststätten, Fitnessstudios und Museen möglichst offen. Madrid wurde zur „Partyhauptstadt“ Europas.

Die spanische Minderheitsregierung aus Sanchez‘ sozialistischer PSOE und linksalternativer Unidas Podemos gerät durch das Wahldebakel kräftig unter Druck. Die Sozialisten büßten 13 ihrer bisher 37 Sitze ein, während Ayusos Volkspartei (PP) am Dienstag ihr Ergebnis gegenüber 2019 glatt verdoppeln konnte und jetzt über mehr Sitze verfügt als die linken Parteien zusammen.

„Ayuso schlägt Sánchez K.O.“, titelte die Tageszeitung „El Mundo“. Die Wahlsiegerin nutzte ihre Siegesrede sogleich für neue Attacken auf Sánchez. „Die Freiheit hat heute gewonnen“ und „Spanien ist etwas anderes, Herr Sánchez“, rief sie vor jubelnden Anhängern, die spanische Fahnen schwenkten und „Freiheit!, Freiheit!“ skandierten. Nun beginne „ein neues Kapitel“, die Tage von Sánchez seien gezählt – ein gutes Omen auch für andere europäische Länder, denen ebenfalls seit über einem Jahr ausufernde Corona-Restriktionen zugemutet werden.

Zulegen konnte am Dienstag übrigens auch die rechte VOX-Partei, die auf 13 Prozent kam. Weil Wahlgewinnerin Ayuso die absolute Mehrheit knapp verfehlte, wird sie die VOX künftig zum Regieren brauchen. (mü)

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2 Kommentare

  1. @ Wahlsieg von Madrids Regionalpräsidentin ISABEL DÍAZ AYUSO
    ============================================================
    ISABELITA könnte demnächst ihr Ärschchen auf der Anklagebank wiederfinden:
    1] Staatsanwaltliches Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge in einer unbekannten Anzahl von Fällen.
    2] Gerichtsverfahren wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder.
    3] Privatklage einer Klägerplattform auf Schadensersatz in unbekannter Höhe.

    Vom 14/3 bis 6/6/2020 dekretierte Spaniens Regierung den „Estado de Alarma“, einen strikten sanitären Notstand. Es wurde bekannt, daß AYUSO & ihr Lebenspartner – gegen den der Staatsanwealt gerade 4 Jahre Haft wegen Vermögensdelikte beantragt hatte – in 2 in Madrid befindlichen Luxuswohnungen auf Seuerzahlerkosten lebte: eine zum regieren, die andere für die Privatsphäre ! Sogar Berlins „Tagesspiegel“ griff den Fall auf.
    Im Juli 2020 berichtete die Investigativjournalistin UTE MÜLLER aus Madrid in der „Neuen Zürcher Zeitung“, daß gemäß einer Anordnung von AYUSO keine mit COVID infizierten Bewohner aus Altenheimen in Hospitäler verbracht werden dürfen. Dieser Personenkreis wurde in den Seniorenheimen mit Morphium sediert. Die Todesrate schwoll an. Die alten Menschen starben unbegleitet,in der Dunkelheit. Im Nachhinein behauptete AYUSO, ihre Anordnung, die Senioren nicht in Hospitäler zu verbringen, sei ein „BORRADOR“, ein Entwurf gewesen. Die Lüge von ISABELITA hatte kurze Beine: In Spaniens Bürokratie trägt ein „BORRADOR“ keine Unterschrift, während das besagte Dokument ihre digitale Unterschrift aufweist. Das öffentliche Interesse ist stark, sind doch in ganz Spanien etwa 6.000 Senioren wegen mutmaßlicher Körperverletzung mit Todesfolge ums Leben gekommen. In den sozialen Netzen kursieren sinistre Anschuldigungen. Bei der Klägerplattform gegen AYUSO handelt es sich um die Familienangehörigen der zu Tode gekommenen Senioren.

  2. […] „Freiheit oder Kommunismus“: Madrider Regierungschefin gewinnt Wahl mit Kritik an Corona-Maßnah… […]

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