Die Mainstream-Medien sind alarmiert: Sie bekommen Konkurrenz – aus Rußland

4. Mai 2021
Die Mainstream-Medien sind alarmiert: Sie bekommen Konkurrenz – aus Rußland
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die deutschen „Qualitätsmedien“ sind im Alarm-Modus – ihr Monopol am deutschen Sendehimmel könnte nämlich bald ernsthafte Konkurrenz bekommen: durch den russischen Sender RT, der bis Ende des Jahres nun auch in Deutschland ein Vollzeit-Programm anbieten will.

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In einer Zeit kräftiger propagandistischer Aufrüstung gegen Moskau sind solche Pläne das letzte, was die westliche Politik brauchen kann. Schon laufen etablierte Medien wie „Focus“ und die FAZ Sturm gegen die russische Konkurrenz, und das Magazin „Focus“ ruft vorauseilend schon mal nach dem Verfassungsschutz.

RT gibt es seit 2005 als kremlnahen russischen Auslandssender, der eigenem Bekunden nach dem Publikum die „russische Sichtweise“ auf das internationale Geschehen nahebringen und ein Gegengewicht zu den westlichen Medien bilden will. Nach eigenen Angaben wird RT in mehr als 100 Ländern weltweit von rund 664 Millionen Menschen gesehen.

Bis Ende dieses Jahres soll das im November 2014 gegründete deutschsprachige Internetangebot „RT Deutsch“, das bis jetzt ausschließlich online bereitsteht und zusätzlich einen YouTube-Kanal betreibt, zu einem eigenen Fernsehsender ausgebaut werden. Für den neuen Sender sollen nach eigenen Angaben 200 neue Mitarbeiter eingestellt werden: Redaktionsleiter, Redakteure, IT-Administratoren, Moderatoren, Korrespondenten, Kameraleute und auch PR-Fachkräfte.

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Aufgeschreckt reagieren bundesdeutsche Mainstream-Flaggschife wie FAZ und „Focus“, weil RT gar kein Hehl daraus macht, die „führende alternative Nachrichtenquelle“ in Deutschland zu werden. Es gehe darum, „einen Blick über den Mainstream-Tellerrand“ zu werfen. Weiter heißt es auf der RT-Homepage: „Mit dem deutschsprachigen Programm will RT einen Gegenstandpunkt zum einseitigen und oft interessengetriebenen Medien-Mainstream beziehen. Unser Ziel ist es, eine Gegenöffentlichkeit herzustellen sowie Medienmanipulationen aufzuzeigen.“

Besonders schlimm: produziert und gesendet werden sollen auch Talkshows, in denen nicht die immer gleichen Gäste sitzen – davon haben sich ARD und ZDF seit langem verabschiedet: „In diesem Sinne werden wir Stimmen zu Wort kommen lassen, die eine alternative, unkonventionelle Sichtweise präsentieren“, kündigt demgegenüber auf der Homepage an. Zudem gebe es Nachrichten, die von den deutschen Sendern ignoriert würden oder über die einseitig berichtet würde, sagt die neue Chefredakteurin Dinara Toktosunova.

Klingt eigentlich nach Medienvielfalt. Verständlich, daß Kleber, Slomka und Co. davon nichts wissen wollen. (rk)

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8 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Da wird die transatlantische Propaganda
    sämtliche Ratten der Großstadt von der Straße einsammeln

    Und sie dagegen anschreiben lassen.
    So wie sie es neulich gegen Lafontaine
    und seinen Beitrag zu den „US-gesteuerten Grünen“ gemacht haben.

  2. Dieter Fiedler sagt:

    Das ist dann mal ein Grund sich von den zwangsfinanzierten Sendern zu verabschieden

  3. Bernd Sydow sagt:

    Die deutschen Mainstream-Medien sind durchweg anti-russisch geprägt. Nur die liberale Variante von Demokratie ist für sie die wahre Demokratie. Daß es auch andere Formen der Demokratie – bspw. die russische – gibt, erkennen sie nicht an. Zur Erinnerung: Der deutsche Spitzenmanager in Rußland, Gerhard Schröder, nannte Präsident Putin einen lupenreinen Demokraten! Putin und seine Regierung (Kreml) finden nur dann Erwähnung in den hiesigen Medien, wenn es aus westlicher Sicht etwas Negatives zu berichten gibt.

    Die Etablierung eines deutschsprachigen russischen TV-Senders in Deutschland, der den hiesigen Zuschauern die Sichtweise des Kreml sowie die Mentalität der russischen Durchschnittsbevölkerung nahebringt (Die übergroße Mehrheit bspw. lehnt die „Homo-Ehe“ ab), ist deshalb längst überfällig!

  4. Vasary sagt:

    Wer hätte das gedacht, dass einmal Russen nach Deutschland kommen müssen, um einigermaßen objektiv zu berichten, wozu die deutschen Medien nicht mehr gewillt und in der Lage sind. Bravo!

  5. Kalle sagt:

    Na, was soll´s. Wir haben ja auch die Deutsche Welle“. Warum sollen dann andere nicht dieselbe Möglichkeit erhalten?

    • hans sagt:

      Weil es nicht sein darf, das irgend ein Medium im Fernsehen was anderes als die Staatsmedien bringt.

      Haben sie sich nur einmal die „Deutsche Welle“ angeschaut?
      nur Europa, USA und Germany hurra.

      So schlimm war nicht mal das DDR Fernsehen

  6. […] Die Mainstream-Medien sind alarmiert: Sie bekommen Konkurrenz – aus Rußland […]

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