Corona-Apartheid: Frankreich beginnt mit landesweiter Erprobung des digitalen Impfpasses

26. April 2021
Corona-Apartheid: Frankreich beginnt mit landesweiter Erprobung des digitalen Impfpasses
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Als erstes EU-Land macht Frankreich mit der Corona-Apartheid ernst und testet jetzt den sogenannten digitialen Impfpaß im landesweiten Großversuch. Digitale Corona-Reisezertifikate sollen schon bald EU-weit den freien Reiseverkehr wieder erlauben – aber nur mit Impfung oder Bescheinigung einer Corona-Immunität.

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Die französische TousAntiCovid-App soll am Donnerstag an den Start gehen. Sie soll als Grundmodul für das künftige Kontaktverfolgungsprogramm und den geplanten EU-Immunitätspaß in Frankreich fungieren. Künftig soll die App auch Impfdaten enthalten, wobei die entsprechenden Informationen auf den Smartphones der Nutzer gespeichert werden.

Während der Testphase werden Reisende beim Passieren von Anschlußpunkten auf der Insel Korsika und anderen französischen Übersee-Gebietskörperschaften in Frankreich vom System erfaßt. Die Regierung verspricht sich davon, daß mithilfe des Verfahrens nicht nur der positive oder negative Teststatus der Nutzer bestätigt, sondern auch ihr Impfstatus verfolgt werden kann.

Das System soll später als Teil eines „verstärkten, konsolidierten und standardisierten“ EU-weiten Systems dienen, heißt es aus dem Pariser Innenministerium.

EU-Justizkommissar Didier Reynders bezeichnete das System nach der Terminologie des zuvor bereits in Israel eingesetzten Verfahrens als „digitales grünes Zertifikat“. Es soll bis zum 21. Juni vollständig einsatzbereit sein.

Auch in den USA gibt es ein vergleichbares Impfpaß-Pilotprojekt, den „Excelsior Paß“, der seit Anfang des Monats in New York umgesetzt wird. Allerdings sprachen sich in den USA mehrere Bundesstaaten für ein Verbot der digitalen Zertifikate aus oder setzten dieses bereits per Erlaß in Kraft, was die Einführung eines landesweiten Impfpaß-Systems in den USA erschweren dürfte.

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In Frankreich soll das System nicht zur Einlaßkontrolle in Bars und Restaurants verwendet werden, sehr wohl hingegen bei „Konzerten, Festivals oder Messen“. Mittlerweile arbeitet auch Dänemark Berichten zufolge an einem ähnlichen System, das bis zum Sommer eingeführt werden soll.

Der Einsatz digitaler Impfpaß-Systeme polarisiert die öffentliche Diskussion in ganz Europa. Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist der Meinung, daß solche Sicherheitsmaßnahmen der Schlüssel zu einer „sicheren“ Öffnung des gesellschaftlichen Lebens seien, während die andere Hälfte davor warnt, daß damit die Tür zu einem neuen Totalitarismus geöffnet werde. (se)

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