Kollateralschäden der Lockdown-Politik: Langzeitschäden bei Kindern durch Schulausfälle

25. April 2021
Kollateralschäden der Lockdown-Politik: Langzeitschäden bei Kindern durch Schulausfälle
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Die von der Politik verhängten Schulschließungen in Corona-Zeiten wirken sich verheerend auf die betroffenen Schulkinder aus. Mit dieser Warnung wandte sich jetzt das Ifo-Institut an die Öffentlichkeit. Im Schnitt gingen den Kindern pro Tag mehr als drei Stunden Lernzeit verloren, wie eine nun veröffentlichte Befragung durch das Münchner Forschungsinstitut zeigt. Statt 7,4 Stunden pro Tag lernten die Schüler nur noch 4,3 Stunden – das ist weniger Zeit, als sie mit Computerspielen, sozialen Netzwerken oder ihrem Handy verbrachten. Zudem war die Lernzeit drei Stunden kürzer als im normalen Schulalltag.

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Die Forscher stellen der Schulpolitik in ihrer Studie kein gutes Zeugnis aus – auch weil sie kaum Verbesserungen zum ersten Lockdown ausmachen konnten. Auch mit „langer Vorlaufzeit und nach eindringlichen Appellen von Eltern und Wissenschaft“ sei es nicht gelungen, eine angemessene Beschulung aller Kinder im Distanzunterricht sicherzustellen. Die Ergebnisse seien nun „ernüchternd“.

Auch würden die Schulkinder durch konzentriertes Lernen zu Hause die entgangene Lernzeit nicht ausgleichen können. Die Mehrheit der Eltern gibt an, daß ihr Kind zu Hause weniger lernt als in der Schule. Die Lernzeitverluste dürften deshalb noch größer sein als ohnehin befürchtet. Nicht nur verbrächten die Kinder weniger Zeit mit dem Lernen, sie nähmen aus dieser Zeit auch weniger mit.

„Besonders bedenklich ist, daß 23 Prozent der Kinder sich nicht mehr als zwei Stunden am Tag mit der Schule beschäftigt haben“, sagte der Leiter des Ifo-Zentrums für Bildungsökonomik, Ludger Wößmann. „Die Coronakrise ist eine extreme Belastung für die Lernentwicklung und die soziale Situation vieler Kinder.“

Außerdem seien die Schüler zunehmend durch das Fehlen ihrer sozialen Kontakte belastet. Traurigkeit, Ängste und Nervosität nähmen zu. (st)

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Es bedarf keiner Studie von Fachinstituten, um die verheerenden Folgen von corona-bedingten Schulschließungen für die natürliche Entwicklung von Schulkindern zu erkennen, es genügt der gesunde Menschenverstand! Beim „Lernen zu Hause“ (Home Schooling) fehlen nun mal sämtliche Bedingungen, wie sie nur in der Schule vorhanden sind. Auch eine Online-Verbindung zur Schule respektive zum Lehrer bzw. das Internet können kein Ersatz für den üblichen Präsensunterricht sein. Gerade das Internet ist voll mit jugendgefährdenden Inhalten (Gewalt und Pornographie), und die Eltern bzw. ein Elternteil können nicht permanent daneben sitzen und kontrollieren, ob ihr Kind auch wirklich „lernt“, also sich mit dem Unterrichtsstoff befaßt. Zudem stammen insbesondere nicht-europäische Zuwandererfamilien aus bildungsfernen Schichten.

    Sollte irgendwann die Corona-Pandemie in Deutschland überwunden sein (wann, weiß keiner), wird man feststellen:
    Deutschland hat sich abgeschafft! (frei nach Thilo Sarrazin)

  2. […] Kollateralschäden der Lockdown-Politik: Langzeitschäden bei Kindern durch Schulausfälle […]

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