Kinder- und Jugendpsychiater warnen: Desaströse Folgen der Lockdown-Politik

20. April 2021
Kinder- und Jugendpsychiater warnen: Desaströse Folgen der Lockdown-Politik
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Kollateralschäden der Corona-Politik, über die die Mainstream-Medien nur verschämt berichten: bei Kindern und Jugendlichen nehmen die psychischen Schädigungen infolge des Dauer-Lockdowns seit dem vierten Quartal 2020 massiv zu. Das melden Kinder- und Jugendpsychiater.

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Überall ist das Bild das gleiche: Depressionen, Zwangsverhalten und Suizid-Versuche werden häufiger. So berichtet Professor Tobias Renner, ärztlicher Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Uniklinikum Tübingen, Medien gegenüber, im vierten Quartal 2020 sei seine Notfallversorgung „so stark beansprucht wie nie zuvor“ gewesen. Es habe dort „eine Steigerung der Aufnahmen von mehr als 30 Prozent“ gegeben. Die Notfallquote betrage für diesen Zeitraum 86 Prozent. „Das heißt, 86 Prozent der stationär behandelten Kinder und Jugendlichen kamen in der akuten Krise.“ Die meisten seien „akut suizidgefährdet“ gewesen. Bei akut behandlungsbedürftiger Magersucht „lag der Anstieg bei 100 Prozent gegenüber dem Vorjahr“.

Auch in Offenburg ein ähnlicher Befund. Dort erklärt Reta Pelz, Chefärztin in der KJP der Mediclin-Klinik in Offenburg: „Seit Januar sind wir durchweg um 110 bis 120 Prozent überbelegt.“ Die Schwere der Störungsbilder habe zugenommen. „Kinder, die aus einer tiefen Traurigkeit nicht mehr rauskamen, die keinen Grund zum Weiterleben, keine Perspektive entwickeln können, sahen wir mehr als sonst.“ Man erlebe derzeit eine „massive Zunahme von Eßstörungen, vor allem bei Mädchen. Von 2020 auf 2021 hat sich das verdoppelt, wenn nicht verdreifacht. Im stationären Bereich macht dieses Störungsbild 40 Prozent der Patienten aus.“

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Ähnliches berichten Chefärzte weiterer Kinder- und Jugendkliniken, etwa in Berlin, Leipzig, München, Klingenmünster in der Pfalz, Westfalen/Lippe oder dem niedersächsischen Königslutter.

Auch Krankenkassen und Mediziner warnen vor gesundheitlichen Lockdown-Risiken für Kinder und Jugendliche. „Fast jedes zehnte Kind unter 14 Jahren, das bisher normalgewichtig war, hat im vergangenen Jahr Übergewicht entwickelt“, weiß Berthold Koletzko von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Besonders betroffen seien Kinder aus sozial schwachen Familien.

Und: „Mit jedem Monat, den der Lockdown länger anhält, steigt die Zahl der betroffenen Kinder“, warnt der Vorsitzende der Ernährungskommission. Seit Beginn der Coronakrise im März 2020 findet für viele Schüler kaum oder gar kein Sportunterricht mehr statt. Auch die Vereine haben ihr Angebot aus Gründen des Infektionsschutzes stark oder vollständig heruntergefahren. (tw)

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Ein Kommentar

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