Löchriger Sozialstaat: Zahl der Sozialwohnungen geht drastisch zurück

4. April 2021
Löchriger Sozialstaat: Zahl der Sozialwohnungen geht drastisch zurück
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

München. Der ehedem vorbildliche deutsche Sozialstaat kommt immer mehr auf den Hund. Die Zahl der verfügbaren Sozialwohnungen geht kontinuierlich zurück, und der Trend dürfte auch in Zukunft anhalten – mindestens bis zum Jahr 2030. Das geht aus einer Untersuchung des im Immobilienmarkt spezialisierten Münchner Beratungsunternehmens Bulwiengesa hervor.

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Unter 26 untersuchten Städten wird demnach für Bonn der stärkste Rückgang vorhergesagt, nämlich um 60 Prozent.

Dabei gab es bereits von 2011 bis 2019 der Untersuchung zufolge in einigen Städten einen dramatischen Rückgang. So sei der Bestand an Sozialwohnungen in Leipzig um 90 Prozent und in Dresden um 89 Prozent eingebrochen. Viele Städte seien aus der Wohnraumförderung ausgestiegen, ganze Blocks seien an Investoren verkauft worden.

Zuwächse hätten im fraglichen Zeitraum nur zwei Städte verzeichnet: Münster mit 7,1 Prozent und Mainz mit 9,6 Prozent. Im Durchschnitt hätten die 26 untersuchten Städte in den neun Jahren drei Sozialwohnungen pro 1000 Einwohner fertiggestellt. Spitzenreiter war demnach Hamburg mit einem Wert von 9,9.

Sozialverbände und der Deutsche Mieterbund beklagen seit langem einen eklatanten Mangel an Sozialwohnungen. Im Februar gab der Mieterbund die Zahl der nur mit Wohnberechtigungsschein anmietbaren Wohnungen mit gut 1,1 Millionen an. In den 80er Jahren waren es noch fast drei Millionen. (rk)

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

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4 Kommentare

  1. Mike Hunter sagt:

    Ach, welch Überraschung. Ist bei Krankenhäusern und den Intensivbetten genau das Gleiche. Aber, wieviele hunderttausende Flüchtlinge und Wirtschaftsmigranten hat unsere Regierung seit 2015 importiert und auf Steuerzahlerskosten untergebracht? Jedes Jahr über 50 Milliarden für diese Goldstücke. Nur, Geld für Rentner, Bildung, Infrastruktur, Sozialwohnungen, Gesundheitssystem etc. für Deutsche, das haben wir nicht. Wieviel Geld geht in den Global Compact, in nutzlose EU Projekte, die Covaxinitiative (Impfstoff für vermeintlich arne Länder), Entwicklungshilfe (meist Schmiergelder, damit sich die Regierenden zB Autos mit V8 und ab 5L Hubraum vor das Haus stellen können), Studienplätze für die ganze Welt in Deutschland…..? Hunderte Milliarden Euro jedes Jahr. Unsere Steuern, liebe Rot, Tot, Grün, Schwarz-Wähler!

  2. incamas SRL sagt:

    Das wird in Zukunft das kleinste Problem sein. Die Arbeitsplätze werden auch künftig im Standort Europa und vor allem Deutschland abgebaut, weil die Steuerlast einfach die Unternehmen ins Ausland bewegt, um auf dem internationalen Markt noch Überlebensfähig zu bleiben. Während Europa (vor allem Deutschland) so ziemlich alles erschaffene ruiniert, baut Asien massiv die Energie-Infrastruktur aus.

  3. […] Löchriger Sozialstaat: Zahl der Sozialwohnungen geht drastisch zurück […]

  4. Deutschland leidet auch unter massivem Mietwucher. Es braucht eine Mietpreisbremse.

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