Bundeswehr in der Kritik: Genügend Bewerber, um die „Besten“ zu bekommen?

27. März 2021
Bundeswehr in der Kritik: Genügend Bewerber, um die „Besten“ zu bekommen?
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Bundeswehr bleibt eines der vielen Sorgenkinder der Nation. Mal ist es marodes Gerät, mal fehlende Ersatzteile – die Truppe kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen. Jetzt sorgen wieder einmal Personalprobleme für Gesprächsstoff.

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Verteidigungspolitiker des Bundestages äußern Zweifel daran, ob die Bundeswehr mit ihrer gegenwärtigen Bewerberzahl ihren Personalbedarf decken kann. Die FDP- Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann bekräftigte jetzt Medien gegenüber Zweifel daran, daß die Aussetzung der Wehrpflicht durch den früheren CSU-Verteidigungsminister zu Guttenberg eine richtige Entscheidung war. „Ich glaube, daß die aktuelle Bewerberzahl von rund 100.000 pro Jahr nicht wirklich reicht, um ‚die Besten‘ für die Bundeswehr zu gewinnen und vor allem den Aufwuchs der Truppe zu gewährleisten“, sagte die Politikerin.

Sie halte die Bundeswehr „für einen sehr guten Arbeitgeber“, aber die Truppe habe erhebliche Schwächen, was Ausrüstung und Einsatzbereitschaft angeht.

„Wenn jemand Hubschrauberpilot werden will, sollte der Hubschrauber auch fliegen, sonst kriegen wir die jungen, ambitionierten Männer und Frauen nicht, die wir für einen solchen Dienst brauchen“, so Strack-Zimmermann.

Grünen-Sicherheitspolitiker Tobias Lindner hält die Bewerberlage demgegenüber für ausreichend: „Die Bewerberzahl von rund 100.000 pro Jahr für die Truppe reicht knapp aus, um Personal für die Truppe zu gewinnen, wenn die Bundeswehr nicht größer als 185.000 Soldaten wird.“

Das Verteidigungsministerium selbst teilte auf eine Medienanfrage mit, 2020 seien insgesamt 139.000 Bewerbungen für zivile und militärische Stellen bei der Bundeswehr eingegangen. Diese Bewerberzahl sei die höchste seit sechs Jahren. (rk)

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2 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Über eine Bundeswehr, in der Patriotismus ein Grund ist, wie ein Staatsfeind angesehen und vom „MAD“ (Militärischer Abschirm Dienst)bespitzelt zu werden, muss man meines Erachtens nicht diskutieren, 35% der Soldaten haben inzwischen einen Migrationshintergrund, die, wie man nicht nur bei Fußballspielen „Deutschland ./. Türkei“ sieht, keine deutschen Patrioten, sondern Patrioten ihres Heimatlandes sind und wenn eine Spezialeinheit wie das „KSK“ aufgelöst werden soll, weil die Angehörigen dieser Truppe zu patriotisch sind kann man zu der Überlegung kommen, dass die Bundeswehr ihre Zukunft hinter sich hat.

  2. […] Bundeswehr in der Kritik: Genügend Bewerber, um die „Besten“ zu bekommen? […]

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