Weil er Patienten Masken-Atteste ausstellte: Berufsverbot für österreichischen Arzt

Kultur & Gesellschaft

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Krems. Im niederösterreichischen Bezirk Krems sprach die Ärztekammer jetzt ein Berufsverbot über einen Arzt aus, der Patienten Atteste zur Befreiung von der Corona-Maskenpflicht ausgestellt hatte.

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Wie die „Krone“ berichtete, zweifelte der Arzt die Wirksamkeit des Mund-Nasen-Schutzes im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus an – womit er im übrigen nicht allein steht. Selbst die Bundesregierung und das Robert-Koch-Institut vertraten zu Beginn der Corona-Krise 2020 die seither immer wieder von Fachleuten bestätigte Auffassung, daß die Maske überhaupt nicht hilfreich sei. Auch der Kremser Mediziner vertritt diese Position und stellte seinen Patienten deshalb auf deren Wunsch Atteste aus, um sie von der Maskenpflicht zu befreien. Als Grund gab er an, daß die Betroffenen einen „Schaden durch das Tragen von Masken“ erleiden könnten.

Die niederösterreichische Ärztekammer hat den Mediziner offenbar schon länger im Visier. Bereits im August hatte Gerrit Loibl, Vizepräsident der Ärztekammer Niederösterreich, betont, daß es bei „Corona-Leugnern“ keine Nachsicht geben werde. Nun folgte das Berufsverbot. (st)

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