Österreich setzt bei der Corona-Bekämpfung auf Israel

4. März 2021
Österreich setzt bei der Corona-Bekämpfung auf Israel
International
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Foto: Symbolbild

Wien/Tel Aviv. Österreich setzt in der EU derzeit auf die „israelische Linie“ bei der Corona-Bekämpfung. Das gilt sowohl für den umstrittenen „digitalen Impfpaß“, den Israel bereits einführt und den auch der österreichische Kanzler Kurz notfalls im Alleingang in der Alpenrepublik durchsetzen will; und es gilt auch bei der Impfstoff-Beschaffung. Das erfuhren österreichische Medien im Vorfeld einer Israel-Reise von Kurz aus Kanzleramtskreisen.

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Konkret geht es um die Erforschung und Produktion von Impfstoffen, um rechtzeitig für erwartete Mutationen des Covid-Virus gewappnet zu sein (die aber aus biologischen Gründen eher weniger gefährlich sein dürften als das Ursprungs-Virus SARS-CoV-2).

Israel gilt derzeit als „Impf-Weltmeister“. Allerdings will in Israel selbst die Kritik an der Impfpolitik der Regierung Netanyahu nicht verstummen. Kein geringerer als der frühere israelische Premierminister Ehud Barak äußerte im Januar die Vermutung, daß Pfizer und andere Arzneimittelhersteller die israelische Bevölkerung als „Versuchsobjekt“ benutzen – und daß Israel deshalb von ihnen bevorzugt mit Impfstoff beliefert wurde.

Pfizer habe „in Israel den perfekten Ort für sein Pilotprogramm gefunden“, erklärte Barak. Der ehemalige Premierminister sagte, daß Israels staatlich unterstützte Krankenkassen jahrzehntelange Gesundheits- und Impfdaten von fast allen israelischen Bürgern haben. „Diese Daten sind ein Schatz für Pfizer. Mithilfe dieser Daten kann Pfizer zeigen, daß man eine ganze Hochrisikopopulation in einem Land geimpft hat, ohne daß irgendwelche Todesfälle vollständig auf den Impfstoff zurückgeführt werden können“, sagte Barak. Das wirft kein gutes Licht auf die vom österreichischen Kanzler forcierte Zusammenarbeit mit Tel Aviv. (mü)

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