Nach Kritik an Corona-Mißmanagement: Göttinger Polizeipräsident muß gehen

28. Februar 2021
Nach Kritik an Corona-Mißmanagement: Göttinger Polizeipräsident muß gehen
National
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Foto: Symbolbild

Göttingen. In Göttingen wurde jetzt der Polizeipräsident von SPD-Innenminister Pistorius entlassen – per Telefonanruf und mit sofortiger Wirkung. Die Begründung lautet, daß Pistorius kein Vertrauen mehr in die Arbeit des Polizeipräsidenten habe, berichtet die „Bild“-Zeitung. Eine offizielle Stellungnahme aus dem Innenministerium gibt es noch nicht.

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Hinter den Kulissen wird allerdings berichtet, daß auch Polizeipräsident Lührig kein Vertrauen mehr in die Politik gehabt habe, und zwar konkret gegen das amtliche Corona-Management. So habe der dreijährige Enkel seiner Schwägerin in Hessen einen Berechtigungsschein für zwölf Gesichtsmasken bekommen, obwohl Kinder in Hessen bis sechs Jahre von der Maskenpflicht befreit sind. Dafür hätten aber die über 60jährigen in seiner Familie noch keine Maskenzuteilungen bekommen. Lührig machte seinem Ärger öffentlich Luft und kritisierte das „Mißmanagement“ der Sozialministerin.

Dies wiederum bracht Innenminister Pistorius so auf die Palme, daß er in einer Ministerrunde gefragt haben soll, wie er den Polizeipräsidenten loswerden könne.

Die Entlassung Lührigs ist in der Öffentlichkeit offenbar umstritten. So bezeichnet der Göttinger CDU-Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler Lührig als herausragenden Polizeipräsidenten, dessen Verdienst es auch mit gewesen sei, „daß die Polizei in Göttingen wieder so einen guten und hohen Stellenwert in der Gesellschaft hat“. Seine Kritik am „totalen Mißmanagement der Sozialministerin war völlig berechtigt und zutreffend“, schrieb Güntzler auf Facebook. Freie Meinungsäußerung müsse auch für Polizeipräsidenten gelten. (rk)

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3 Kommentare

  1. Fasian Irmenov sagt:

    Es gibt nur eine Partei in Deutschland, die halbwegs real die Interessen der Reste des einst deutschen Volkes vertritt! Und das ist die AfD und die muss immer gestärkt werden, bei allen Wahlen in der Zukunft!
    Der Rest dieser erbärmlichen Parteien kann man getrost zu den Verrätern am deutschen Volk zählen! Denn wer eine Politik auf allen Gebieten gegen die Intressen Deutschlands macht, gehört abgewählt!
    der Polizeipräsident sollte gegen seine Entlassung bis zum BFG klagen, damit dieser unfähige Minister und seine Partei endlich mal eine Klatsche bekommt!
    Ein Fachmann wird von einem Hobby-Politiker entlassen, wie glaubwürdig ist denn die SPD denn noch? Na, geht gegen Null oder minus Null!

  2. Mike Hunter sagt:

    Freie Meinungsäusserung bei Sozialdemokraten? Na, da schauen wir doch einfach mal in die Geschichtsbücher und arbeiten uns bis heute vor. Da sieht man sehr schön, dass es diese nur gibt wenn sie ins Konzept der Partei passt. Daher stehen sich SPD und Grüne auch so nah. Die CDU/CSU ist leider auch in den Sog geraten und verfolgt seit Jahren Andersdenkende.

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