Voll auf Zeitgeist-Kurs: Der Duden läßt jetzt „gendern“

16. Februar 2021
Voll auf Zeitgeist-Kurs: Der Duden läßt jetzt „gendern“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Viele Jahrzehnte lang, seit 1880, war der Duden DIE Instanz, wenn es um Rechtschreibung, Kommasetzung und Wortbedeutung in der deutschen Sprache ging. Das ist vobei – auch die Duden-Redaktion setzt jetzt auf Zeitgeist, Sprachverhunzung und Gender-Irrsinn. In der neuen Online-Ausgabe des Dudens erhalten tausende Personen- und Berufsbezeichnungen jetzt erstmals auch einen Eintrag der weiblichen Form – was völlig überflüssig ist, weil die Gesetze der Geschlechterbildung im Deutschen unmißverständlich sind.

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Man orientiere sich an der „sprachlichen Realität“, die sich gewandelt habe und sich inzwischen auch um eine „geschlechtergerechtere Sprache“ bemühe, begründet Duden-Chefredakteurin Kathrin Kunkel-Razum (sic) die neuen Einträge.

In der überarbeiteten Online-Ausgabe des Duden werden insgesamt 12.000 Personen- und Berufsbezeichnungen wie „Lehrerin“, „Pfarrerin“ und „Anwältin“ auch in der weiblichen Variante aufgeführt und nicht mehr nur als Verweis auf die männliche Form. „Lehrer“, „Pfarrer“ und „Anwalt“ werden künftig als „männliche Person“ aufgelistet.

Wichtigste Grundlage für die Entscheidung zum „Gendern“ sei die digitale Textsammlung der Redaktion gewesen, das sogenannte Dudenkorpus. „Hier haben wir eine deutliche Entwicklung festgestellt, geschlechterübergreifende Formen zu ersetzen, etwa durch Doppelnennungen wie ‚Bürgerinnen und Bürger‘“, erklärt Frau Kunkel-Razum. Das werde nun im Duden „abgebildet“. (rk)

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4 Kommentare

  1. Andreas H. sagt:

    Mit Vollgas in den Abgrund. Wurden schon vor längerer Zeit auch unsinnige Wörter wie „googlen“ schon lange in das ehemalige deutsche Standardwerk der Rechtschreibung eingebunden um den Kulturverfall des deutschen Volkes zu zementieren, wird nach und nach auch das generische Maskulin verdrängt, zugunsten einer widernatürlichen Ideologie namens „Gender Mainstream“.

  2. Erich Lienhart sagt:

    Erfreulich, dass die Duden-Redaktion für ihren Gender-Irrsinn ordentlich Gegenwind erfährt, das auch in vielen Zeitungsartikeln und -kommentaren. Erwähnt sei auch der erfolgreiche VDS-Appell (www.vds-ev.de/Aufruf) „Rettet die deutsche Sprache vor dem Duden“ , den man allen Liebhabern der deutschen Sprache empfehlen kann.

  3. Sven Joachim sagt:

    Zweck des DUDEN ist es nicht, die „sprachliche Realität“ im Deutschen wiederzugeben, sondern ein klares und richtiges Deutsch! Denn die „sprachliche Realität“ kann auch falsches Deutsch sein. Zum Beispiel bei der Satzstellung: Im Deutschen haben Verb und Hilfsverb eine Finitivfunktion (Endfunktion). Aber statt „Ich kann nicht kommen, weil ich keine Zeit habe“ wird heute gesagt „Ich kann nicht kommen, weil ich habe keine Zeit“, und zwar in allen deutschen Gesellschafts- und Bildungsschichten. Und dann das mit der „geschlechtergerechteren Sprache“. Wer hat sich diesen Blödsinn bloß ausgedacht? Bei bspw. „Der Bürger hat das Wort!“ käme doch kein Mensch mit klarem Verstand auf die Idee, daß hier nur männliche Bürger gemeint sind. Aber dieser Blödsinn hat einen Namen, nämlich Genderismus.

    Vor Jahren erschien vom türkischstämmigen, perfekt im Deutschen assimilierten Bestseller-Autor Akiv Pirincci „Die große Verschwulung – Wenn aus Männern Frauen werden und aus Frauen keine Männer“. Darin befaßt er sich mit der Verweiblichung der deutschen Männer. Ein typischer Satz lautet: „Zwischen Drehbank und Wickeltisch stehen verängstigte Männer und trauern um vergangene Zeiten, während Frauen in Hosenanzügen in der Burn-Out-Hölle schmoren“.

    Für mich ist die Genderisierung der deutschen Sprache in gewisser Weise auch eine Verschwulung der deutschen Sprache. Bislang habe ich den DUDEN für ein Bollwerk gegen die Verhunzung (Pervertierung) der deutschen Sprache gehalten (allerdings kamen mir bei der sogenannten „Rechtschreibreform“ von 2006 bereits erste Zweifel). Aber das ist jetzt vorbei!

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