Chefarzt der Westfälischen Kinderklinik: Verheerende Lockdown-Folgen bei Kindern

6. Februar 2021
Chefarzt der Westfälischen Kinderklinik: Verheerende Lockdown-Folgen bei Kindern
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Dortmund. Es gibt noch keine systematischen Untersuchungen darüber – aber Experten und Kinderpsychologen warnen seit langem vor den verheerenden Folgen der Corona-Beschränkungen vor allem für Kinder. Jetzt hat sich ein prominenter Mediziner dazu zu Wort gemeldet, der Direktor der Westfälischen Kinderklinik Dortmund, Prof. Dominik Schneider. Auch er prognostizierte jetzt schwere psychische und körperliche Störungen bei Kindern als Folge der Corona-Restriktionen. Der Mediziner fordert eine schrittweise Öffnung der Schulen.

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Quer durch alle Schichten hätten die Belastungen und Erkrankungen zugenommen, sagte Schneider im Deutschlandfunk. Als Beispiele nannte er depressive Störungen, Eßstörungen, Gewichtszunahme oder pathologisches Medienverhalten. In der Klinik würden Kinder behandelt, die kollabiert seien, weil sie nächtelang am Computer gespielt hätten. „Wir müssen wirklich die Stimme der Kinder hören“, sagte Schneider. Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie seien für Kinder massiv. Von den drei sozialen Räumen Familie, Schule und Freunde oder Hobbys, in denen sich Kinder normalerweise bewegen, seien zwei weggefallen.

Auch kämen Kinder mit schweren Erkrankungen wie Diabetes oder Krebs deutlich später in die Klinik als zu Nicht-Pandemie-Zeiten. Teilweise seien sie in desolatem Zustand. Schneider: „Das liegt einfach daran, daß die Kinder nicht so gut im Gesundheitsnetz ­– in den Kinderarztpraxen oder in den Kliniken – gesehen werden. Sie sind einfach nicht da.“

Die Schulen sollten schrittweise wieder geöffnet werden, forderte der Chefarzt. An Schulen seien selten größere Corona-Ausbrüche vorgekommen, und Kinder erkrankten selten schwer an Corona. Notwendig seien intelligente Lösungen mit verläßlichen Lerngruppen und Testsystemen an Schulen. Dies erfordere Investitionen in Technik und Personal. Die bisherigen Maßnahmen wie Maske auf und geöffnete Fenster reichten nicht aus. (rk)

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5 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    „Teilweise sind die Kinder in desolatem Zustand. Das liegt einfach daran, daß sie nicht so gut in den Kinderarztpraxen oder den Kinderkliniken gesehen werden, sie sind einfach nicht da“, so der Direktor der Westfälischen Kinderklinik Dortmund, Prof. Dominik Schneider.

    Hätten wir nicht die derzeitige Corona-Pandemie und das Lockdown-Desaster, ich würde meinen, daß hier von den sogenannten Straßenkindern die Rede ist. Aber für gewöhnlich haben Kinder Eltern oder einen Elternteil, bei denen oder dem sie leben. Dazu steht in Art. 6(2) Grundgesetz: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht“. Ich wiederhole: Die Pflege ist Pflicht!. Und bei Waisenkindern übernehmen Angehörige oder der Staat die Elternpflichten.

    Corona-Pandemie und -Restriktionen hin oder her! Ich habe nicht das geringste Verständnis dafür, wenn angesichts dessen Eltern ihre Kinder im Hinblick auf deren psychische und/oder physische Gesundheit verwahrlosen lassen. Solche Eltern sind für mich Rabeneltern und sollten bestraft werden!

  2. Hans S. II sagt:

    Diese armen Kinderchen und ihre Eltern hätten sich eben nicht zu Millionen am Greta-Quatsch und am Kampf gegen Rechts beteiligen sondern lieber gegen das Regime protestieren sollen. Jetzt bekommen sie die Quittung!

  3. […] Chefarzt der Westfälischen Kinderklinik: Verheerende Lockdown-Folgen bei Kindern — zuerst […]

  4. Mike Hunter sagt:

    Na hoffentlich findet sich da noch irgendwo ein italienischer Experte, der dem widerspricht.

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