Peking bietet Biden die Stirn: „Unmögliches Vorhaben, China eindämmen zu wollen“

3. Februar 2021
Peking bietet Biden die Stirn: „Unmögliches Vorhaben, China eindämmen zu wollen“
International
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Foto: Symbolbild

Peking. Vor dem Hintergrund des Amtswechsels im Weißen Haus hat die chinesische Regierung unmißverständlich klargemacht, daß sie an ihrer Ein-China-Politik festhält und auch Eindämmungsversuche vonseiten der USA nicht hinnehmen werde. Ein Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums bekräftigte darüber hinaus am Donnerstag vor Pressevertretern: „Eine Unabhängigkeit Taiwans bedeutet Krieg.“ Taiwan sei ein untrennbarer Teil der Volksrepublik. Er verteidigte in diesem Zusammenhang die jüngsten Einsätze der chinesischen Luftwaffe, die in jüngster Zeit verstärkt die Luftabwehr Taiwans auf die Probe stellen.

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Die militärischen Aktivitäten seien „notwendige Aktionen, um mit der gegenwärtigen Sicherheitslage in der Taiwanstraße umzugehen und die nationale Souveränität zu sichern“, sagte der Sprecher. Sie seien eine „ernste Antwort auf ausländische Einmischung und Provokationen der Unabhängigkeitskräfte Taiwans“. Man werde „alle notwendigen Maßnahmen“ ergreifen, um jede Form der „separatistischen Verschwörung“ energisch niederzuschlagen.

An die Adresse der USA sagte der Sprecher, die Beziehungen stünden nach dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden „an einem neuen historischen Ausgangspunkt“. China hoffe, daß die neue US-Regierung mit China zusammenarbeite und keine Konfrontation suche. Es sei ein „unmögliches Vorhaben“, China eindämmen zu wollen. (mü)

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6 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Taiwan ist das was übriggeblieben ist
    von der US-Farbrevolution von 1911
    Sturz der Mandschu-Dynastie.

    Vor einigen Jahren dämmerte es ihnen,
    dass sie in China auf die Tour nicht weiterkommen.
    Und schwenkten auf Kriegskurs um:
    „Pivot to Asia“ (Obama) und
    „TRADOC – Win in a Complex World 2020-2040)

  2. Bernd Sydow sagt:

    Die Volksrepublik (VR) China betrachtet Taiwan als „abtrünnige Provinz“, und die Regierung Taiwans wäre gut beraten, dem nicht zu widersprechen. Aber sollte die taiwanische Regierung so dumm sein, die Unabhängigkeit Taiwans zu erklären, würde dieses Land sich im Krieg mit der VR China (den es nicht gewinnen kann) befinden und würde in relativ kurzer Zeit von deren Truppen erobert werden. Taiwan würde dann unweigerlich das Schicksal von Hongkong beschieden sein!

    Und die USA? Sie sähen diesem Trauerspiel militärisch tatenlos zu – erinnert sei an Ungarn 1956, aber damals hätten die USA Ungarn retten können, wenn sie gewollt hätten -, denn ein Eingreifen ihrerseits würde sicherlich zu einem militärischen Großkonflikt führen, der außer Kontrolle geriete (USA und China sind führende Atommächte).

    • hans sagt:

      Stimmt nicht ganz.
      Auch Taiwan wähnt sich alls alleiniger Rechtsnachfolger in China.
      So kann man also sagen das es für China 2 Regierungen gibt die sich selbst spinnefeind sind.

      Aber un einen Weltkrieg auszulösen, eignet sich Taiwan immer, und ich könnt mir vorstellen das es genau diesen Part erfüllen wird, wenn auch bestimt nicht freiwillig.

      • Bernd Sydow sagt:

        Das mit den „2 Regierungen“ stimmt selbstverständlich (In Deutschland vor dem Mauerfall war es übrigens nicht anders), aber ich würde nicht sagen, daß Taiwan die Volksrepublik China als „abtrünnige Provinz“ betrachtet. Das wäre so, als würde der Schwanz mit dem Hund wedeln.

  3. Spionageabwehr sagt:

    Die USA versuchen auf biegen und brechen
    einen Kriegsvorwand gegen China zu fabrizieren

    In Taiwan, Hongkong, im Südchinesischen Meer, Xinjang.
    Aktuell der Putsch in Myanmar.
    Mit der Biowaffe –
    wie Anfang 1918 mit der „Spanischen“ Grippe gegen Deutschland.

    Deutschland ist ihnen 1914 und 1939 in die aufgestellte Falle gegangen.
    Aber China lässt die USA jedesmal auflaufen.
    Versteht es, sie hinzuhalten.
    Alle Pfeile der USA ins Leere zu lenken.
    Bis jetzt.
    Das ist keine kleine Leistung.

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