Das Vertrauen schwindet: 25 Prozent mehr Beschwerden über Medieninhalte

31. Januar 2021
Das Vertrauen schwindet: 25 Prozent mehr Beschwerden über Medieninhalte
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Saarbrücken. Die Bezeichnung „Qualitätsmedien“ gilt schon länger nicht mehr als Gütesiegel für die deutsche Medienlandschaft. Immer mehr Bürger haben tendenziöse Berichterstattung und selektive Nachrichtenauswahl satt, was sich unter anderem in Millionen GEZ-Verweigerern zeigt.

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Und es gibt noch einen Indikator des Unmuts: beim digitalen Bürgerportal Programmbeschwerde.de sind letztes Jahr 25 Prozent mehr Beschwerden über Medieninhalte im privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie im Internet eingegangen als im Vorjahr. Das Portal verzeichnete 2613 Beschwerden zu potentiellen Verstößen gegen Jugendschutz-, Werbe- und Gewinnspielrichtlinien oder unangebrachte Inhalte, wie die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) jetzt mitteilte. Im Vorjahr waren es etwa 500 Meldungen weniger gewesen.

Allein 513 der eingegangenen Meldungen betrafen Programminhalte im Privatfernsehen. Am häufigsten seien Beschwerden zum Thema Jugendschutz eingegangen. Demnach wurden besonders „Erotikwerbung und für Kinder überbelastende Trailer im Tagesprogramm“ kritisiert. Weiterhin ärgerte sich das Publikum über zu lange Werbeblöcke und „als aufdringlich empfundene Platzierungen“.

Die LMS betreibt das Portal seit 2004 für die Gemeinschaft aller 14 Medienanstalten in Deutschland, die für die Aufsicht des privaten Rundfunks zuständig sind. Beschwerden über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk werden daher weitergeleitet. (rk)

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2 Kommentare

  1. Pack sagt:

    Umerziehung und ihre Folgen!

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