Trumps außenpolitisches Vermächtnis: US-Truppen in Afghanistan und im Irak deutlich reduziert

20. Januar 2021
Trumps außenpolitisches Vermächtnis: US-Truppen in Afghanistan und im Irak deutlich reduziert
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Kabul/Bagdad. Donald Trump wird nach Lage der Dinge in wenigen Tagen nicht mehr US-Präsident sein, doch die Früchte seiner Außenpolitik werden ihn zumindest noch einige Zeit überdauern. Trump hat in seiner vier Jahre währenden Amtsperiode nicht nur keine neuen Kriege angefangen, er hat darüber hinaus sein Wahlversprochen so gut als möglich umgesetzt, US-Soldaten von den Krisenherden der Welt in die Vereinigten Staaten zurückzubringen. Jetzt, wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit, wurde die von Trump angeordnete Truppenreduzierung in Afghanistan und im Irak auf jeweils 2.500 US-Soldaten vollzogen.

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In Afghanistan seien damit weniger Soldaten im Land als je zuvor seit 2001, erklärte der geschäftsführende Verteidigungsminister Christopher Miller. „Mit einer Truppenstärke von 2.500 haben unsere Kommandeure, was sie brauchen, um Amerika, unsere Leute und Interessen zu sichern“, erklärte Miller. Zum Irak erklärte der Minister, die Reduzierung der Truppenstärke reflektiere die „gestiegenen Fähigkeiten“ der irakischen Sicherheitskräfte. Die US-Streitkräfte hätten im Land weiter die Fähigkeiten für Anti-Terror-Einsätze, um den Irak und Verbündete mit Geheimdiensterkenntnissen und Unterstützung aus der Luft beizustehen.

Trump hatte noch Mitte November den Teilabzug aus Afghanistan und dem Irak angeordnet und damit sowohl NATO-Partner als auch Politiker beider Parteien in den USA düpiert. Unter seinem mutmaßlichen Amtsnachfolger Joe Biden wird sich die Welt vermutlich früh genug wieder auf außenpolitische Kriegsabenteuer Uncle Sams einstellen können. (mü)

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2 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Trump hat Deutschlands Fesseln gelockert
    wenn auch unfreiwillig

    Chinas Staatszeitung Global Times:
    „His loyalty will be remembered in the East,
    as he brought disaster to the West.“
    Der Osten wird seiner Loyalität gedenken,
    da er den Westen ins Desaster führte.

    Dem können wir uns anschließen.
    Trump hat Deutschland mehr Souveränität ermöglicht.
    Z.B. das Handelsabkommen EU-China.

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