Washington/New York. In den USA kennt die Hatz selbsternannter „Demokraten“ gegen Andersdenkende keine Grenzen mehr, nachdem die großen sozialen Netzwerke den noch amtierenden Präsidenten Donald Trump demonstrativ seiner Kommunikationsmöglichkeiten beraubt haben. Jetzt forderten zwei prominente US-Journalisten offen dazu auf, auch Trumps Anhänger flächendeckend zu „deprogrammieren“ – also ihnen ihre Konten bei Facebook, Twitter und Co. zu sperren – und sie die „Konsequenzen“ spüren zu lassen.
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Eugene Robinson, Kolumnist der „Washington Post“, garnierte seinen Aufruf dabei mit unverhohlenem Rassismus gegen weiße Amerikaner. In einer Sendung des Fernsehsenders MSNBC sagte er am Dienstag wörtlich: „Es gibt Millionen von Amerikanern, fast alle weiß, fast alle Republikaner, die irgendwie deprogrammiert werden müssen.“ Und: „Es ist, als ob sie Mitglieder einer Sekte sind.“ Dann fragte Robinson die ebenfalls anwesende Reporterin der „New York Times“, Nikole Hannah-Jones, wie Trumps Wähler von ihrem „Trumpismus“ gereinigt werden könnten.
Hannah-Jones nahm den Ball prompt auf. Sie ist kein unbeschriebenes Blatt und gilt als eines der Vorzeigegesichter des sogenannten „1619 Project“, das in der US-Geschichte einen kontinuierlichen Durchmarsch der weißen Vorherrschaft sehen will. Obwohl das „1619 Project“ wegen eklatanter historischer Ungenauigkeiten kritisiert wird, ist es Lehrstoff an öffentlichen Schulen. Bei MSNBC am Dienstag konnte Hannah-Jones es sich nicht verkneifen, unverhohlen zur Diskriminierung von Trump-Anhängern aufzurufen. Wörtlich: „Es muß Konsequenzen geben, und dann müssen die Leute einen zweiten Blick auf ihre Handlungen werfen, und sie müssen viel mehr Angst haben, die Arten von Gewalt zu tun, die wir letzte Woche gesehen haben.“
Robinson und Hannah-Jones sind nicht die einzigen Anti-Trump-Stimmen, die dieser Tage zur systematischen Ausgrenzung von Trump-Anhängern auffordern. So forderten US-Journalisten jüngst rundheraus eine „Säuberung“ der Trump-Bewegung und ermunterten liberale Kräfte dazu, ihre Trump-unterstützenden Freunde und Familienmitglieder namentlich zu benennen und zu „beschämen“.
Die Hexenjagd geht aber noch weiter. Trump-Unterstützer wurden in den letzten Tagen massenhaft bei den sozialen Medien gesperrt. Einige, die zu einer alternativen Plattform, etwa zu „Parler“, wechselten, wurden von linken Aktivisten gehackt und öffentlich an den Pranger gestellt, während „Parler“ seinerseits von den Netzwerk-Giganten Amazon und Google die Server-Kapazitäten entzogen wurden. Im Internet kursieren erste Listen von Trump-Unterstützern, mit dem Ziel, sie gesellschaftlich zu ächten. (mü)
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Der wilde Jäger im Capitol
scheint die US-Eliten
an einem sehr wunden Punkt getroffen zu haben
So wie sie reagieren.
Es bleibt spannend.
Ausgang ungewiss.