Das Neger-Wort im Gemeindenamen: Kein Grund zur Umbenennung – trotz „Black Lives Matter“

3. Januar 2021
Das Neger-Wort im Gemeindenamen: Kein Grund zur Umbenennung – trotz „Black Lives Matter“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Olpe. Probleme gibt´s, die gibt´s gar nicht – zum Beispiel den Ortsteil „Neger“ der nordrhein-westfälischen Kreisstadt Olpe. Spätestens im Jahr der „Black Lives Matter“-Krawalle nehmen politisch Überkorrekte plötzlich Anstoß an dem Gemeindenamen. Auch Bürgermeister Peter Weber (CDU) räumt ein, daß immer wieder Forderungen nach einer Umbenennung laut werden. Weber sieht die Sache aber eher gelassen.

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Nach dem Tod des schwarzen US-Serienstraftäters George Floyd im Mai und den darauffolgenden Protesten seien Schreiben eingegangen, „in denen die Umbenennung des Dorfes Neger gefordert wurde“, berichtet der CDU-Politiker. Im Sommer seien sogar Ortsschilder beschmiert worden.

Weber betont aber: „Selbstverständlich hat die Namensgebung keinen rassistischen Hintergrund.“ Er habe deshalb „keine Veranlassung, einen seit Jahrhunderten etablierten Ortsnamen zu ändern“. Wesentlich sei die Einstellung der Menschen zu diesem Thema – und die stimme.

Das ist zweifellos die richtige Haltung – denn mit politisch opportunen Umbenennungen gibt es schon genug schlechte Erfahrungen. Würde „Neger“ in Nordrhein-Westfalen umbenannt, könnte ein Dammbruch die Folge sein. Auch Ortsnamen wie Mohrkirch und Negernbötel in Schleswig-Holstein oder Groß Mohrdorf in Mecklenburg-Vorpommern stünden dann bald auf der Abschußliste. (st)

Bildquelle: Wikimedia/Singlespeedfahrer/CC0

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Ein Kommentar

  1. Hans S. II sagt:

    Wie wäre es mit Neger*innen? Man müßte eigentlich auch den afrikanischen Staat Niger und den gleichnamigen Fluß umbenennen, gleichfalls die Fidschi-Inseln, den USA-Bundesstaat Indiana, die Stadt Indianapolis usw.

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