Rußland wehrt sich gegen Dauer-Diffamierung: Einreiseverbote für EU-Vertreter

23. Dezember 2020
Rußland wehrt sich gegen Dauer-Diffamierung: Einreiseverbote für EU-Vertreter
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Rußland setzt sich nun gegen die anhaltenden Anschuldigungen des Westens in der Sache Nawalny mit Gegenmaßnahmen zur Wehr. Als Reaktion auf vorangegangene EU-Sanktionen verhängte Moskau nun seinerseits Einreiseverbote für Vertreter aus mehreren EU-Staaten. Das russische Außenministerium teilte mit, es habe beschlossen, „die Liste von Vertretern von EU-Mitgliedsstaaten zu verlängern, denen die Einreise in die Russische Föderation untersagt wird“.

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Die Gegensanktionen seien eine Reaktion auf „konfrontative“ EU-Maßnahmen, erklärte das Außenministerium in Moskau. Namen wurden noch nicht veröffentlicht.

Die EU hatte im Oktober Sanktionen gegen sechs russische Amtsträger verhängt, weil nach ihrer Einschätzung der Giftanschlag auf den russischen Regimekritiker Nawalny nicht ohne das Wissen und die Genehmigung staatlicher russischer Stellen hätte stattfinden können. Die Sanktionen richteten sich unter anderem gegen den Chef des Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, und den Vize-Chef der Präsidialverwaltung, Sergej Kirijenko. Kremlchef Putin erklärte demgegenüber mehrmals, daß Nawalny längst nicht mehr leben würde, hätte man es auf seine Ermordung abgesehen gehabt.

Das Moskauer Außenministerium bestellte am Dienstag die Geschäftsträgerin der deutschen Botschaft und Vertreter der Botschaften Frankreichs und Schwedens ein, um über die Sanktionen zu informieren. Institute in diesen drei Ländern hatten erklärt, nach dem Anschlag auf Nawalny seien bei ihm Spuren einer Vergiftung mit einem chemischen Nervenkampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe festgestellt worden. (mü)

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3 Kommentare

  1. Юрий sagt:

    Am Rande der Grunen Woche hat der Bauernverband eine Art „Agrar-Nationalismus“ gefordert – Verbraucher sollen mehr fur heimische Produkte zahlen. Bisher ist unklar, wie viel teurer Nahrungsmittel wurden. Im Falle einer Einigung mit den Handlern ware der Aufschlag aber wohl deutlich. Weil sie sich nicht vermarkten lassen, werden massenhaft Kuken kurz nach dem Schlupfen getotet. Tierschutzer machen seit Jahren Front gegen diese Praxis. Ein Ausstieg kommt jetzt konkret auf den Weg.

  2. Deutscher Beobachtungsposten sagt:

    Es wird ja höchste Zeit, dass Russland mal auf die Hetze der polit-medialen Bonzenschaft der dekadenten BRD und des untergehenden Abendlandes reagiert. Die Liste der zu sanktionierenden BRD-Bonzen sollte neben den Polit- und Lügenpresse-Deppen natürlich auch die Oberindianer der degenerierten Spitzeldienste umfassen!! Am besten auch gleich die Konten der spionierenden und subversiven NGO-Vereine konfiszieren°!!!

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