Der Wagner-Experte als Corona-Dissident: Stefan Mickisch bekommt Hausverbot im Wagner-Museum

23. Dezember 2020
Der Wagner-Experte als Corona-Dissident: Stefan Mickisch bekommt Hausverbot im Wagner-Museum
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Bayreuth. Die Meinungsfreiheit hat in Corona-Zeiten einen noch schwierigeren Stand als zuvor in Deutschland. Jetzt schlug die Zensur an einer unerwarteten Stelle zu – in Bayreuth, am Rande der Richard-Wagner-Festspiele. Dort hatte jahrzehntelang der Pianist und Wagner-Experte Stefan Mickisch gutbesuchte Einführungsvorträge abgehalten; er galt als Institution bei den alljährlichen Festspielen.

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Seit geraumer Zeit äußert Mickisch auf Facebook Kritik an der Corona-Politik der Regierungen. Schon im April nannte er etwa en Kurs der Bundesregierung „Coronafaschismus“, warnte vor drohender Totalüberwachung und rief zum Widerstand auf.

Das Management der Wagner-Festspiele legte Mickisch daraufhin nun an die Leine – er darf ab sofort die Wagner-Gedenkstätte in Haus Wahnfried, dem Domizil des Musikdramatikers Richard Wagner, nicht mehr betreten. Er bekam vom Leiter des dort angesiedelten Wagner-Museums, Dr. Sven Friedrich, Hausverbot. Gegenüber der „Mainwelle“ erklärte Friedrich, man müsse den sogenannten Querdenkern entschieden entgegentreten – ließ aber offen, warum ausgerechnet dies zu seinen Aufgaben als Leiter des Wagner-Museums gehört.

Mickischs Einführungsmatineen am Flügel genossen in Bayreuth jahrelang Kultstatus. Auch der britische Schauspieler, Schrifststeller und Komiker Stephen Fry ließ sich 2010 in seiner Dokumentation „Wagner & Me“ von Mickisch den Tristan-Akkord erklären. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Rico Neitzel – https://www.rizi-online.de/CC BY-SA 2.5

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Ich halte es angesichts der in Deutschland herrschenden Corona-Hysterie für nicht undenkbar, daß noch lebenden deutschen Nobelpreisträgern, die die Corona-Politik des Merkel-Kartells scharf kritisieren, ihre Nobelpreise aberkannt werden.

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