Österreich im dritten Lockdown: Kritik kommt nur von den Freiheitlichen

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Wien. Einen besonders rigiden Corona-Kurs fährt derzeit das Nachbarland Österreich: die Regierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz verhängte jetzt den nunmehr dritten Komplett-Lockdown über das Land, während im neuen Jahr gleichzeitig Massentestungen durchgeführt werden sollen. Mit ihnen sollen sich die Bürger „freitesten“ können, um wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Wer sich nicht testen läßt, muß automatisch eine Woche in Zwangsquarantäne.

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Deutliche Kritik an diesem Kurs der Regierung kommt nur von den Freiheitlichen. FPÖ-Chef Norbert Hofer sprach am Wochenende in einer Presseerklärung von einer „Diktokratie“ von Schwarz-Grün; der Lockdown sei „außerhalb des Verfassungsrahmens“. Mit der Möglichkeit, sich ab Mitte Januar dann aus dem Lockdown „freizutesten“, sei eine Grenze „endgültig überschritten“ worden, schreibt Hofer in seiner Erklärung.

Zu den Massentests erklärte der FPÖ-Chef, alle Beteuerungen, wonach die Tests freiwillig seien, stimmten nicht. „Wer sich den Massentests im neuen Jahr verweigert, der wird eine Woche lang vom gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt.“ Kurz habe das Vertrauen bei den Menschen in seine Corona-Maßnahmen in den letzten Monaten verspielt. „Jetzt wird eben der indirekte Testzwang eingeführt.“

Eine ähnliche Vorgangsweise fürchtet Hofer bei der Coronavirus-Impfung: „Ich traue es dem Kanzler zu, daß das ,Freitesten‘ nur eine Vorstufe zum ,Freiimpfen‘ ist“, sagte er. „Sollte es dazu kommen, wird es in unserem Land Demonstrationen geben, wie es sie Österreich noch nicht gesehen hat.“ (mü)

Initiativen der FPÖ:

https://www.coronawahnsinn.at/jetzt-reichts

https://www.impfzwang.at/jetzt-dagegen-unterschreiben

Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:

https://netzladen.lesenundschenken.de/krisenbereit/

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