Trotz erfolgreicher Petition: WDR-Chef lehnt offene Corona-Diskussion im Fernsehen ab

8. Dezember 2020
Trotz erfolgreicher Petition: WDR-Chef lehnt offene Corona-Diskussion im Fernsehen ab
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Köln. Seit einigen Wochen fordern viele tausend Bundesbürger in einer Online-Petition, Corona-Wissenschaftler mit entgegengesetzten Standpunkten in einer öffentlichen Fernseh-Diskussion miteinander zu konfrontieren. Doch der WDR-Chef sagt kategorisch Nein: „Es wird nicht dazu kommen, daß wir eine Sendung machen, wie sie gefordert ist“, machte Programmdirektor Schönenborn jetzt unmißverständlich klar.

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Er persönlich sei der Meinung, daß eine Talkshow nicht der richtige Ort sei, um über wissenschaftliche Fakten zu diskutieren: „Unsere Botschaft ist klar: Wir sind eng in Fakten, aber breit in Meinungen und Perspektiven.“

Mehr als 63.000 Menschen hatten im Vorfeld eine Online-Petition unterschrieben und eine Sondersendung mit Wissenschaftlern gefordert, die abweichende Meinungen vertreten. Die Petition wurde der ARD schon Ende September übergeben. Der Initiator Bastian Barucker teilte dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit, er wolle, daß die Kritiker mit dem Virologen Christian Drosten öffentlich diskutieren, damit die Menschen in diesem Land verstünden, daß die Einschätzung Drostens oder des Chefs des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, „keineswegs wissenschaftlicher Konsens ist, sondern es eine breite Debatte gibt“. Laut Barucker kämen Kritiker bislang nicht adäquat zu Wort.

Die Absage von WDR-Schönenborn überrascht viele – denn der WDR-Programmchef selbst soll vor einigen Wochen beim WDR intern eine Diskussion darüber angestoßen haben, ob bestimmte Standpunkte renommierter Wissenschaftler in der Corona-Berichterstattung totgeschwiegen würden. Derartige Vorwürfe hätten Bekannte geäußert, bei denen es sich nicht um Menschen handle, „die Corona leugnen oder andere Fakten ignorieren“, sondern um solche, die Maßnahmen und Einschränkungen für unangemessen und übertrieben hielten. Viele Redakteurinnen und Redakteure hätten ihm von ähnlichen Begegnungen berichtet. Aber offenbar wurde Schönenborn inzwischen auf Linie gebracht. (st)

Bildquelle: Wikimedia/© Raimond Spekking /CC BY-SA 4.0

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2 Kommentare

  1. Katek sagt:

    Tipp für TV-Zuschauer: Alle sachlichen Argumente von Befürwortern und Kritikern zum Thema ‚Corona‘, die man im ‚politisch korrekten‘ und teuersten Indoktrinations-TV der Welt (ARD und ZDF) vermisst findet der Zuschauer gebührenfrei beim Sender „Servus-TV“ aus Österreich.

  2. Kalle sagt:

    S peichellecker bleiben nun mal Speichellecker.
    Und wenn es um den eigenen Job geht, nicht mal die eigene Haut, muß die Wahrheitsfindung eben zurückstehen

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